Guten Tag,
Uli hat geschrieben:Hallo zusammen,
mehgleisiger Kopfbahnhof mit Wartebereich für die Loks zum Wechseln.
Anbei ein Beispiel, das aber nicht funktioniert.
Das ist nur ein Fragment. Hier fehlt doch eigentlich noch alles, was zum Funktionieren gebraucht wird.
Es gibt gar keinen Zug. Es gibt auch keine Strecke, an die der Bahnhof angeschlossen ist.
Der Bahnhof hat kein Einfahrsignal, keines der Gleise hat ein Ausfahrsignal. Es gibt keine Fahrstraße von der Strecke auf irgendein Gleis und auch keine zum Ausfahren.
Es gibt auch keine Rangierpunkte, aus denen man den gewünschten Ablauf irgendwie erkennen könnte.
Die Anmeldung einer rangierenden Lok für gleich 4 Fahrstraßen auf einmal am Kontakt K56 kann so nicht funktionieren. Sie kann doch nur eine davon belegen, aber davon werden die anderen Anmeldungen nicht gelöscht, sondern später ausgeführt und blockieren dann alles.
Uli hat geschrieben:
Vielleicht hat jemand eine Idee, bzw. Lösung.
Eine Lösung habe ich nicht, weil ich gar kein Problem sehe. Es ist doch überhaupt noch kein Konzept zu erkennen, was hier eigentlich ablaufen soll. Welche Linien fahren hier? Welche Linie soll welches Gleis benutzen?
Also erstmal eine Idee für ein Konzept: Siehe
http://www.jbss.de/tmpdata/Kopfbf_jb1.zip
Das Archiv enthält zwei Varianten. Dazu wurde eine Strecke von K-Stadt nach X-Stadt gebaut und der Bahnhof dort angeschlossen.
Im Netz "jb_001" wurde das Gleis 1 in Betrieb genommen. Die Linie 1 kommt von X-Stadt und wendet dort.
Im Netz "jb_002" wurde auch das Gleis 2 in Betrieb genommen. Es gibt die Linien RB1 und RB2, die beide von X-Stadt kommen und wenden.
Zu jb_001:
Der ankommende Zug fährt ab Einfahrsignal H001 über die Fahrstraße FS_Gleis1_an auf das Gleis 1.
Das geht nur, wenn das Gleis 1 frei ist. Zur Sicherung dient die Signalanlage Gleis_1, die bei der Fahrstraße als Bedingung eingetragen ist.
Nach der Ankunft wird die Lok abgehängt, wechselt auf Linie RG und zieht zum Prellbock vor. Dabei gibt sie die Signalanlage Lok-holen-G1 frei, die zuvor gesperrt war. Sie selbst wartet nun am Signal H7.
Eine der wartenden Loks startet nun am Signal H08, fordert die Fahrstraße FS-Warten-G1 nach Gleis 1 an und fährt auf Gleis 1. Diese Fahrstraße hat als Bedingung !Gleis_1, d.h. sie wird nur zugeteilt, wenn das Gleis belegt ist.
Die Lok kuppelt an den Zug an und fährt los. Normalerweise würde hier wohl ein Taktpunkt stehen, in dem der Fahrplan eingetragen ist und der dann die Ausfahrstraße anfordert. Hier macht das der Kontakt K15, der für die Linie 1 die Ausfahrt auf die Strecke nach X-Stadt anfordert.
Mit Passieren des Ausfahrsignals wird das Gleis 1 freigegeben. Damit kann die andere Lok nun ausfahren, fordert am Kontakt K15 eine Fahrstraße ins Wartegleis an und fährt dort hin.
Im Netz jb_002 wurde die Linie 1 in RB1 umbenannt und eine gleichartige Linie RB2 eingeführt. Diese nutzt das Gleis 2 in gleicher Weise wie die Linie RB1 das Gleis 1.
Für die wartenden Loks gibt es getrennte Bereiche. Das könnte man teilweise zusammenfassen, bräuchte dafür aber jeweils eine eigene Rangierlinie RG1 und RG2, statt alle Rangierfahrten als RG zu führen.
VG,
Jan B.