Guten Tag,
gUFO hat geschrieben:Mojn Mojn liebe Fahrstraßenfans und -profis!
Jetzt, wo man so schöne Fahrstraßen festlegen kann, bin ich intensiv damit beschäftigt, mein bestehendes Berliner S-Bahnnetz darauf umzurüsten (wie wohl die meisten mit ihren Netzen).
Das sollte man mit einer Beta-Version einer Software nicht unbedingt machen.
gUFO hat geschrieben:
Gibt es eine Möglichkeit, z.B. an einem Taktpunkt mit Anforderung einer Fahrstraße dahinter liegende Zwischensignale und/oder Bahnübergänge ebenfalls zu bedienen?
Zumindest für den Bahnübergang: Dieser kann genausogut mit Fahrstraßen verschaltet werden wie mit klassischen Signalanlagen. Also: Wenn ein BÜ im Bereich einer Fahrstraße liegt, z.B. "FS_01", dann kann man in der Schaltfunktion der BÜ-Signale (=Warnkreuze) eintragen "FS_01", also OHNE den "~". Diese Signale zeigen frei, solange die Fahrstraße nicht belegt ist, und sie zeigen gesperrt, wenn sie belegt ist, also genau wie bei Signalanlagen auch.
Meist liegt ein BÜ im Bereich von mehreren Fahrstraßen, mindestens eine in der einen Richtung und eine in der Gegenrichtung. Wenn diese z.B. "FS_01GR" heißt, dann "FS_01 & FS_01GR" eintragen. Der BÜ ist frei, wenn sowohl FS_01 als auch FS_01GR frei sind. Sind es noch mehr, dann eben alle mit dem "&" verschalten.
gUFO hat geschrieben:
Ich finde es blöd, dass ein einfahrender Zug nach dem Einfahrsignal an z.B. zwei weiteren Zwischensignalen (bisher normale Blockschaltung) vorbeifährt, kurz vor'm Bahnsteig dann den in der Ausfahrt liegenden Bahnübergang einschaltet und das erste Zwischensignal nach dem Einfahrsignal wieder freigibt, während das Einfahrsignal selbst noch Halt zeigt. Dann steht der Zug vlt. so 15 Min. am Bahnsteig und so lange ist der BÜ geschlossen, während die Ausfahrstraße erst 1 Min. vor der Abfahrt angefordert wird.
Bisher schließe ich den BÜ mit Vorbeifahrt am Ausfahrsignal, aber das ist ja auch nicht die Ideallösung. Es kann ja nicht sein, dass das A-Sig auf Fahrt geht und der BÜ ist noch offen.
Dann hänge den BÜ an die Ausfahrstraße, wie oben dargestellt. Die extra Signalanlage für den BÜ kann in vielen Fällen dann ganz wegfallen. Du kannst den BÜ auch zusätzlich noch an die Einfahrstraße hängen, falls es zwischen deren Endpunkt und dem BÜ nicht genügend Durchrutschweg gibt (Beispiel: Blankenberg(Meck) Einfahrt aus Ri. Schwerin oder ehemals Wismar-Warin). Dann geht der BÜ zu, wenn die Einfahrstraße belegt wird. Wenn die Einfahrstraße wieder frei ist, geht er wieder auf. Während der Zug die 15min steht, ist er also offen. Erst mit der Belegung der Ausfahrstraße schließt er erneut.
gUFO hat geschrieben:
Auch mit den Z-Sig in der Einfahrt wäre es schöner, wenn die quasi zusammen mit der Freigabe einer Fahrstraße in Fahrtstellung kommen, wenn der Block dahinter frei ist.
Hier fällt mir jetzt keine pauschale Antwort ein, weil das wohl doch zu sehr von der jeweiligen Situation abhängt. Auch normale Signale kannst Du an eine Fahrstraße hängen, nur nicht als weiteres Startsignal. Also z.B. Fahrstraße "F0", am Startsignal "~F0", an weiteren Signalen "!F0". Dann sind die weiteren Signale frei, solange die Fahrstraße belegt ist, und gesperrt, solange sie frei ist. In manchen Fällen kann man das verwenden.
Grüße Richtung Berlin,
Jan B.