Persistente Fahzeugdatenq

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Magnesium
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Persistente Fahzeugdatenq

Beitrag von Magnesium »

Ich würde mich freuen, wenn man einzelnen Fahrzeugen Eigenschaften zuweisen könnte, welche auch beim Kuppeln oder Entkuppeln dem Wagen/der Lokomotive/dem Triebwagen erhalten bleiben. Diese Daten könnten eine eindeutige Fahrzeugnummer, einen Fahrzeughalter, die zulässige Höchstgeschwindigkeit, Zugkraft, Bremskraft und ähnliche fahrzeugspezifische Daten erhalten.

Kurz zur Erklärung, weshalb ich das gerne hätte: Im Stadtverkehr (Bus & Straßenbahn) sind die Depots bei mir praktisch als Abstellanlagen realisiert, die Fahrzeuge fahren dann beim Ausrücken am Taktpunkt ab und erhalten an einem Datenwechsel direkt dahinter die für diesen Kurs nötigen Daten (aktuelle Linie, Einrückzeit und Einrückdepot). Beim Einrücken werden dann praktisch nur Linie und Einrückdaten wieder gelöscht und jedes Fahrzeug hat als Stammlinie seine Fahrzeugnummer. Der Missbrauch der Stammlinie für diesen Zweck funktioniert ganz gut, solange man auf Doppeltraktionen und auch Kuppeln und Trennen verzichtet. Schon bei Zügen aus Trieb- und Beiwagen funktioniert das Modell nicht, da Beiwagen beim nachgebildeten Betrieb eine eigene Fahrzeugnummer tragen, wobei ich es hier noch verschmerzen konnte, da Trieb- und Beiwagen bei diesem Betrieb zuletzt nur noch in relativ festen Kombinationen verkehrten. Spätestens bei Doppeltraktionen versagt das Modell aber leider, da diese dann eher mal getrennt und gekuppelt werden und die einzelnen Fahrzeuge beim Kuppeln ihre "eigene" Identität leider verlieren, da sie gemeinsame Zugdaten erhalten. Daher entstand bei mir der Wunsch dem einzelnen Fahrzeug eine eindeutige Fahrzeugnummer und damit eigene Identität geben zu können, die auch nach Kuppeln und Trennen erhalten bleibt. Schön wäre dies auch, um einzelne Fahrzeuge auch im Eisenbahn-Netz identifizieren zu können, da dann auch Lokomotiven, Wagen etc. eigene Identitäten hätten.

Die Idee den einzelnen Fahrzeugen z.B. auch die anderen Daten zuweisen zu können entstand bei mir erst in Folge der Überlegung, wozu man Daten Fahrzeugebene noch gebrauchen könnte. So könnte bei einem Zug die Höchstgeschwindkeit aus der niedrigsten Höchstgeschwindigkeit der verwendeten Fahrzeuge ermittelt werden und auch Werte wie Beschleunigung und Bremsverzögerung könnten aus einzelnen Fahrzeugwerten errechnet werden und so beim Kupppeln und Trennen automatisch an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Rolf R
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Re: Persistente Fahzeugdatenq

Beitrag von Rolf R »

Ich würde mich freuen, wenn man einzelnen Fahrzeugen Eigenschaften zuweisen könnte, welche auch beim Kuppeln oder Entkuppeln dem Wagen/der Lokomotive/dem Triebwagen erhalten bleiben. Diese Daten könnten eine eindeutige Fahrzeugnummer, einen Fahrzeughalter, die zulässige Höchstgeschwindigkeit, Zugkraft, Bremskraft und ähnliche fahrzeugspezifische Daten erhalten. ...
... Schön wäre dies auch, um einzelne Fahrzeuge auch im Eisenbahn-Netz identifizieren zu können, da dann auch Lokomotiven, Wagen etc. eigene Identitäten hätten.
Zugegeben, das Ganze hätte was und manchmal habe ich mir sowas auch schon gewünscht. Zumal man als User es wahrlich einfacher hätte, das entsprechende Fahrzeug zu verfolgen. Ich gebe aber Folgendes zu bedenken:

BAHN müsste für jedes Fahrzeug quasi eine Parallel-Datenbank aufbauen und diese aktuell halten, also auch für die Fahrzeuge, die das augenscheinlich gar nicht bräuchten, da BAHN irgendwann (z.B. Takt- und Haltepunkt, Signale, Weichen) ja auf diese Referenzdaten zurückgreifen müsste.

Praktisches Beispiel:
... Spätestens bei Doppeltraktionen versagt das Modell aber leider, da diese dann eher mal getrennt und gekuppelt werden und die einzelnen Fahrzeuge beim Kuppeln ihre "eigene" Identität leider verlieren, da sie gemeinsame Zugdaten erhalten. ...
Aber was würde passieren, wenn ein Güterzug mit 2Loks in Doppeltraktion und 30 Wagen über einen Datenwechsel fährt? Angenommen, man gibt dem Zug eine neue Nummer. Dann müssten also bei 32 Fahrzeugen die Nummern geändert werden.
Oder? Der Zug muss vor einem roten Signal warten: woher weiß dann Lok2 oder woher wissen die einzelnen Wagen, dass die 1 Lok warten muss und sie dann auch?
Ich will damit sagen, dass der Rechenaufwand sich um die Anzahl der Fahrzeuge vermehrt - und zwar bei jedem Bremsen und Beschleunigen, bei jedem Halten und Warten etc., weil die Fahrzeug-DB auf den aktuellen Stand gehalten werden müsste (auch wenn man mit Hilfe der alten Daten den Zug weiterhin am fahren halten könnte).

Spätestens hier müsste dann meine BAHN-Karriere ein Ende finden, weil mein alter Rechner dann keine Chance mehr hätte, ein einigermaßen fließendes Netz zu produzieren (ist ja jetzt schon schwer genug :wink: ).

Rolf

Achso - Edit: Es müsste sich dann noch Jemand finden, der bei den Fahrzeugen entsprechende Vorgabedaten findet bzw bearbeitet. Freiwillige vor :wink: !
Mein Link-Tipp zu BAHN: http://www.gerdinoack.de. Dort findet Ihr Filme und Grafiken zu BAHN von Gerd (Username gnock) und mein neues Fahrzeugarchiv, das auch unter dem neuen Direktlink www.gerdinoack.de/Fahrzeugarchiv_385/ zu erreichen ist.
Magnesium
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Re: Persistente Fahzeugdatenq

Beitrag von Magnesium »

Rolf R hat geschrieben:Zugegeben, das Ganze hätte was und manchmal habe ich mir sowas auch schon gewünscht. Zumal man als User es wahrlich einfacher hätte, das entsprechende Fahrzeug zu verfolgen. Ich gebe aber Folgendes zu bedenken:

BAHN müsste für jedes Fahrzeug quasi eine Parallel-Datenbank aufbauen und diese aktuell halten, also auch für die Fahrzeuge, die das augenscheinlich gar nicht bräuchten, da BAHN irgendwann (z.B. Takt- und Haltepunkt, Signale, Weichen) ja auf diese Referenzdaten zurückgreifen müsste.
So wie ich mir das gedacht hatte, sollen die Zugdaten in ihrer bisherigen Form nicht entfallen, sie könnten nur auf Wunsch automatisch aus den Fahrzeugdaten errechnet werden.
Praktisches Beispiel:
... Spätestens bei Doppeltraktionen versagt das Modell aber leider, da diese dann eher mal getrennt und gekuppelt werden und die einzelnen Fahrzeuge beim Kuppeln ihre "eigene" Identität leider verlieren, da sie gemeinsame Zugdaten erhalten. ...
Aber was würde passieren, wenn ein Güterzug mit 2Loks in Doppeltraktion und 30 Wagen über einen Datenwechsel fährt? Angenommen, man gibt dem Zug eine neue Nummer. Dann müssten also bei 32 Fahrzeugen die Nummern geändert werden.
Oder?
So wie ich mir das gedacht habe, würde weiterhin nur bei einem Zug die Zugnummer geändert. Da die Zugnummer natürlich ein Attribut des Zuges ist und nicht der Lok und einzelnen Wagen.
Der Zug muss vor einem roten Signal warten: woher weiß dann Lok2 oder woher wissen die einzelnen Wagen, dass die 1 Lok warten muss und sie dann auch?
Auch hier würde sich, wenn das so wie ich mir das vorstelle geht, nichts ändern, da eben der Zustand Unterwegs, Halt, Blockiert, etc. weiterhin ein Zugattribut wäre, nicht des einzelnen Wagens. BAHN selbst soll ja bei den Fahrzeugbewegungen generell weiterhin auf Zugbasis arbeiten – sonst wären auch zu tiefgreifende Änderungen nötig.
Ich will damit sagen, dass der Rechenaufwand sich um die Anzahl der Fahrzeuge vermehrt - und zwar bei jedem Bremsen und Beschleunigen, bei jedem Halten und Warten etc., weil die Fahrzeug-DB auf den aktuellen Stand gehalten werden müsste (auch wenn man mit Hilfe der alten Daten den Zug weiterhin am fahren halten könnte).
Mein Gedanke war, dass diese zusätzlichen Daten im wesentlichen passiv zusätzlich gespeichert werden, die Fahrzeug-DB braucht also im Wesentlichen zusätzlichen Speicher, auswerten müsste BAHN die Daten letztlich nur beim Erzeugen des Zuges, bei manuellen Änderungen an der Fahrzeugzusammenstellung und eben beim Kuppeln oder Trennen, da sich ja nur hier die fahrdynamischen Werte eines Zuges ändern. Der hier errechnete Wert könnte ja weiterhin beim Zug gespeichert werden. Am besten zusätzlich zu den jetztigen manuellen Werten. Die Höchstgeschwindigkeit eines Zuges ergibt sich ja heute shcon aus mehreren Werten, hier käme eben nur der Wert, der sich aus den Fahrzeugdaten errechnet hinzu. Ähnlich könnte man es bei Beschleunigung und Bremsverzögerung handhaben.
Achso - Edit: Es müsste sich dann noch Jemand finden, der bei den Fahrzeugen entsprechende Vorgabedaten findet bzw bearbeitet. Freiwillige vor :wink: !
Ich fände hier konkrete Vorgabedaten sogar problematisch. Es gibt z.B. bei den Dostos 140er und 160er-Wagen, welche sich optisch in BAHN aber nicht wirklich unterscheiden, ähnlich bei n-Wagen oder auch vielen anderen Fahrzeugen. Auch hätte das den Vorteil, dass die Nutzung dieser zusätzlichen Fahrzeugdaten vollkommen optional wäre, steht bei den einzelnen Fahrzeugen nichts, ist alles so wie bisher.

Mir kommt es eigentlich auch nur die Identifizierbarkeit an, ich würde halt gerne nachvollziehen können, dass ein Zug z.B. aus 101 067 mit den Wagen 416, 417 und 418 besteht. (Wagennummern bewusst vereinfacht). Kuppel ich Wagen 418 nun ab und an einen anderen Zug an, soll man auch in dem anderem Zug nachvollziehen können, dass dieser eben nun Wagen 418 enthält. Die Sache mit Vmax, Beschleunigung und Bremsverzögerung war nur ein Weiterspinnen des Gedankens, mir persönlich reichen da im Zweifel auch die Möglichkeiten die Zugdaten weiterhin per Datenwechsel zu ändern, da man planmässig in der Regel eh so kuppeln dürfte, dass diese Daten immer identisch oder ähnlich ausfallen dürften.
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