Signale abschalten

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Jan Eisold
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Jan Eisold »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote"><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Um mal ein Beispiel zu nennen: Blocksignale. Hat man einen perfekten Fahrplan, bräuchte man diese nicht, demnach wird nie ein Zug vor einem roten Blocksignal stehen, aber optisch macht es natürlich was her.</tr></td></table>
Was meinst du damit? Fahren da zwischen zwei Signalen zwei Züge gleichzeitig auf demselben Gleis? Weshalb braucht man da keine Signalanlage?</tr></td></table>
Das bezog sich auf diese Aussage von dir:
"Signale "nur zur Verziehrung" gibt es im Orignal nicht. Weshalb sollte man sie dann in BAHN schaffen?
Man kann in BAHN auch Signale aufstellen, die den Fahrplan nicht stören und dennoch so funktionieren, als würden sie Strecken sichern."

Will heißen, man kann natürlich der Optik wegen Signale bauen, auch wenn diese für einen sicheren Betrieb nicht nötig sind. Ein "perfekter" Fahrplan meint ja, dass sich nie zwei Züge ins Gehege kommen, immer genügend große Abstände (= Blockabstand oder großer) zwischen zwei Zugfahrten liegt usw.
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote"><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Hat man keinen perfekten Fahrplan, steht eben gelegentlich mal ein Zug vor einem Signal (z.B. weil er zu dicht auf den vorigen Zug aufgefahren ist), ...</tr></td></table>
Das gibt es in der Realität durchaus auch. </tr></td></table>
Ja, aber "eigentlich" wird der Trassenplaner in der Realität so planen, dass möglichst keine Züge lange vor roten Signalen warten müssen. Plant er natürlich "schlecht" (z.B. durch unrealistische Fahr- und Haltezeiten), was einem "nicht perfekten" Fahrplan in BAHN gleichkommt, wird dieser Fall aber gelegentlich eintreten. Wobei es jedoch auch hier z.B. unrealistisch ist, wenn der Fernzug permanent auf einen Regionalzug aufläuft, der vor ihm fährt. Dann nämlich würde man in der Realität entweder eine Überholmöglichkeit einplanen (weil man ja sieht, dass der schnellere Zug von hinten auf den langsam aufläuft) oder wenigstens den schnellen Zug so abbremsen, dass er im Blockabstand ohne Halt hinterherrollen kann. Letzteres wird bei Güterzügen ständig praktiziert, da man diese oftmals kurz nach einem Personenzug auf die Strecke lässt, der natürlich im Durchschnitt oft langsamer ist, als der Güterzug fahren könnte.

MfG Jan
- schöner leben ohne nazis -
Christian Blome
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Christian Blome »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Will heißen, man kann natürlich der Optik wegen Signale bauen, auch wenn diese für einen sicheren Betrieb nicht nötig sind. Ein "perfekter" Fahrplan meint ja, dass sich nie zwei Züge ins Gehege kommen, immer genügend große Abstände (= Blockabstand oder großer) zwischen zwei Zugfahrten liegt usw.</tr></td></table>
Ich habe schon verstanden, worauf du hinaus willst. Ich bleibe aber dabei, dass das die Darstellung von unsicherem Bahnbetrieb ist. Signale sind ein unverzichtbarer Bestandteil im außengesteuerten System Bahn.

Die einzige Ausnahme ist Zugleitbetrieb, aber den gibt es nicht auf einer halbwegs dicht befahrenen Hauptstrecke.

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Ja, aber "eigentlich" wird der Trassenplaner in der Realität so planen, dass möglichst keine Züge lange vor roten Signalen warten müssen. Plant er natürlich "schlecht" (z.B. durch unrealistische Fahr- und Haltezeiten), was einem "nicht perfekten" Fahrplan in BAHN gleichkommt, wird dieser Fall aber gelegentlich eintreten. </tr></td></table>
Klar, soweit die Theorie. In der Praxis gibt es aber durch Unregelmäßigkeiten, die tw. zur Zeit in Bahn nur schwer darzustellen sind, zu Abweichungen vom geplanten Betriebsablauf.

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Wobei es jedoch auch hier z.B. unrealistisch ist, wenn der Fernzug permanent auf einen Regionalzug aufläuft, der vor ihm fährt. Dann nämlich würde man in der Realität entweder eine Überholmöglichkeit einplanen (weil man ja sieht, dass der schnellere Zug von hinten auf den langsam aufläuft) ...</tr></td></table>
In der Realität ist es etwas schwieriger als in Bahn, eine Überholmöglichkeit an einer bestehenden Strecke zu schaffen. [img]icon_smile.gif[/img]

In der Regel hat man eine feste Infrastruktur, für die man einen möglichst günstigen Fahrplan schaffen muss. Dabei kommt es durchaus vor, dass Züge auflaufen, wobei man dann eher die Aufenthaltszeit in einem davor liegenden Bahnhof verlängern würde.


Viele Grüße
Christian
http://www.bahnvf.de | "Betriebsstörung" ist der ultimative Sammelbegriff, ob es nur die Weichenstörung in der Abstellgruppe, die kaputte Lok, ein fehlender Lokführer, eine gesperrte Strecke oder eine Magenverstimmung des Vorsitzenden ist. [Andreas K. am 09.01.2003 in debt+s]
Rolf R
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Rolf R »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Zitat:
Wobei es jedoch auch hier z.B. unrealistisch ist, wenn der Fernzug permanent auf einen Regionalzug aufläuft, der vor ihm fährt. Dann nämlich würde man in der Realität entweder eine Überholmöglichkeit einplanen (weil man ja sieht, dass der schnellere Zug von hinten auf den langsam aufläuft) ...

</tr></td></table>

Sag das nicht -
im Zuge des Aufbaus meines neuen NRW-Netzes bin ich da schon auf so manche Dinge gestoßen, von denen ich immer dachte, dass es sowas nicht geben dürfe.

Beispiel:
Fahrplan Sommer 05:

Die Linie RE11 (Paderborn - Düsseldorf) fährt im 120Min Takt an Werktagen.
Dabei nutzt sie zwischen Duisburg und Düsseldorf die S-Bahn-Gleise.
Die Taktankunft in Ddorf ist Minute 27 - bis auf den letzten Zug, der kommt um 21:35 an.
Nach längerem Suchen und Überlegen stellte sich der Grund heraus:
Da die S1, mit der sich die RE11 die Gleise zwischen DU und D teilt,
ab ca. 19:30 vom 20- in den 30-Min Takt übergeht, verschiebt sich ihre Abfahrt in DU.
Am Tage fährt die RE11 ca. 10 Min vor, bzw. nach der S1 und läuft in Düsseldorf FLughafen fast auf die S1 auf. Dort wird die Strecke dann geteilt und die RE11 kann die S1 überholen.
Die Abfahrt um 21:00 erfolgt 4 Min nach der der S1 und der RE11 schleicht wirklich bis Düsseldorf Flughafen hinter der S-Bahn her, ohne zu überholen.

Der Gag an der Geschichte: die RE11 hält in Duisburg 8 Minuten - und könnte locker vor der S1 abfahren...

Rolf
Zuletzt geändert von Rolf R am Samstag 8. Juli 2006, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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JGoki
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Re: Signale abschalten

Beitrag von JGoki »

Hallo!

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es dem OP doch darum, in einem Testbetrieb die Signale ausschalten zu können, um bei Änderungen an der Strecke unnötige Stopps zu vermeiden. (oder so ähnlich...)

Ich würde diese Angelegenheit so regeln (wenn sich mir überhaupt das Problem stellen würde): Bei allen Signalen würde ich prophylaktisch (vorbeugend) Linien eingeben, bei denen die Signale _nicht_ gelten sollten, z. B. Test1, test2, ... (abhängig davon, wie viele Linien unabhängig voneinander auf dem Teststreckenstück verkehren). Wenn ich dann den Testlauf strarte, baue ich Datenwechselpunkte am Beginn und am Ende ein, wobei die zu testenden Linien genau auf diese Namen "umgetauft" werden, am Ende kann man die Umbenennung ja wieder rückgängig machen. Vorteil: Ich habe genau zwei Punkte, an denen ich etwas verändern muss, alles andere bleibt wie gehabt.

Oder habe ich das Problem total missverstanden?

Beste Grüße

JGoki
Rolf R
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Rolf R »

nee, der Einwand ist schon richtig. Der Thread drohte OT zu werden.

Matches' Wunsch ist nachvollziehbar, wobei man allerdings sich auch mit den hiergemachten Vorschlägen durchaus behelfen könnte.

Daraus würde sich aber ein neuer Wunsch ableiten:

da ja bei bestimmten Funktionen, bei denen eine Linien-Vorgabe gefordert ist, das Freilassen des Linienfeldes generell bedeutet, dass dann alle Linien betroffen sind, sollte das auch umgekehrt möglich auch sein.
Bedeutet: wenn ich dann das Linien-Feld freilasse und ankreuze, dass das nicht für die Linien gilt, sollte dann auch keine Linie angesprochen werden.
Das wäre eindeutiger und auch einfacher, als irgendwelche Pseudolinien zu ergänzen.

Gruß

Rolf
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Jan Eisold
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Jan Eisold »

Also... ähm... wenn ich jetzt (3.83) bei "Gilt nur für folgende Linien" keine Linien eintrage und dann ankreuze "Umkehrung, gilt nicht für diese Linien", dann gilt das Signal auch für keine einzige Linie.

MfG Jan
Zuletzt geändert von Jan Eisold am Sonntag 9. Juli 2006, 00:31, insgesamt 1-mal geändert.
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sepruecom
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Re: Signale abschalten

Beitrag von sepruecom »

na ja, notfalls macht man sich eine Linie namens "NONE", die trägt man dann bei den Signalen ein, dass es nur für diese Linien gilt, und dann sollte es auch passen. Ich nehme diese Variante füe Endstellen mit Taktpunkten, wo der Taktpunkt für alle Linien nur als Haltestelle dienen soll. Es sieht einfach besser aus, wenn Endhaltestellen von normalen Haltestellen unterschieden werden...

Gruss, sepruecom
Rolf R
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Rolf R »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Also... ähm... wenn ich jetzt (3.83) bei "Gilt nur für folgende Linien" keine Linien eintrage und dann ankreuze "Umkehrung, gilt nicht für diese Linien", dann gilt das Signal auch für keine einzige Linie. </tr></td></table>

ok - ich baue jetzt in 3.84. Zumindest stellte sich das Problem bei den Langsamfahrstellen dar. Die hatte ich für einige Halte bereits plaziert, obwohl die Linien, die dort hielten, noch nicht in Betrieb waren.
Durchfahrende Züge sollten mit unverminderter Geschwindigkeit weiterfahren.
Allerdings bremsten die dann jedesmal ab, obwohl ich keine Linie eingetragen hatte und auch das Kreuzchen bei "gilt nicht für diese Linien" gesetzt hatte.
Erst nachdem ich dann eine Pseudolinie eingetragen hatte, "ignorierten" die Züge die Lafa.

Deshalb dachte ich, dass wäre überall so...

Gruß

Rolf
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Jan Eisold
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Re: Signale abschalten

Beitrag von Jan Eisold »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Deshalb dachte ich, dass wäre überall so... </tr></td></table>
Hm, wäre eventuell günstig, wenn Jan Bochmann hier überall den 3.83er-Standart der Signalanlagen durchsetzen könnte ?

MfG Jan
- schöner leben ohne nazis -
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