Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Hier gehören alle Beiträge rein, die nicht direkt mit BAHN zusammenhängen. Also auch alle Themen, welche die große Bahn betreffen.
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isahere
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Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von isahere »

Hihi, und nun mitten rein in ein Neustündiges Reise- Erlebnis und seine Folgen.

Natürlich geht es vom Ruhrgebiet nach Dresden ohne Fahrradmitnahme am bequemsten mit den Tagesrand- ICEs. Und wer ein Fahrrad in einen Pappkarton packt, mit einer roten Schleife selbigen dekoriert und dann in eben den nächsten ICE steigt ... muss nur gute Muskelkraft und eine Unschuldsmine haben.

Knapp eine Woche vor der Reise am Fahrkartenschalter. Die noch freundliche Bedienung druckt mir den Reiseplan aus. Mit dem IC nach Weimar, von Weimar mit dem RE nach Chemnitz, von Chemnitz mit dem nächsten RE nach Dresden. "Waoh, so wollt ich schon immer mal fahren.", meinte ich. - Erst als die Fahrkarten bezahlt waren (und ich Schussel vergessen hatte, dass ich ab Klingenberg- Kolmitz [oder so ähnlich] Freifahrt hatte), schien die Bedienung sich nicht mehr auf den Arm genommen zu fühlen. Die eigentliche Dummheit bestand nur darin, dass die Fahrt knapp neun Stunden dauerte. Und da hätte man auch mit dem SWT (insidersläng) über Minden, Hannover und HalleS reisen können - gleiche Zeit, weniger Geld. Zu spät.

Der IC kam pünktlich in Weimar an, und auf dem selben Bahnsteig kam knapp zehn Minuten später das VT 612er- Duo. Kommentarlos stieg ich in den nächsten Triebwagen, was ich hätte vielleicht nicht machen sollen. Oder gerade doch. - Was nun kommt an Strecke, tut mit Reizen nicht geizen. Die Thüringische Landschaft (vorsicht an der Stelle, das Land selbst wird m.U. auch schon 86 Jahre alt.) ist wirklich herrlich. Hätte ich nicht ständig mein Fahrrad überwachen müssen, wäre es wirklich eine wunderschöne Fahrt geworden. Hier stellt sich der Unterschied zwischen IC und RE zumindest für Fahrradfahrer dar: während im IC der Schaffner schon mal ausschau hält, wer sich denn da verdächtig macht, seine Schrottkiste im Zug zu entsorgen - stört sich kaum einer an einem instabilen Haufen (Neitech!!!) Fahrräder, aus dem man erst einmal das richtige wieder herauspulen muss... naja, immer mal freundlich sein, andere Fahrgäste ansprechen, mitanfassen - und die Reise blieb erfolgreich. Und die Lampe dran.

Die Mitte- Deutschland- Bahn bietet neben landschaftlichen Reizen auch Reichsbahn- Romantik für Diesellokfetischisten. Wer Gera noch nicht kennt, weiß auch nicht, wie ein Großstadtbahnhof (immerhin zweitgrößte Stadt des Landes) ohne Fernverkehrsanbindung und - viel markanter - ohne Oberleitung über den Gleisen aussieht. Ein sehr irritierender Eindruck.

Und irgendwann passierte es dann. Der RE aus Göttingen wird irgendwo geflügelt, die eine Hälfte fährt nach Chemnitz, die andere Hälfte fährt nach Zwickau. Und ratet mal in welcher ich saß. Der freundliche Schaffner kontrollierte mich noch rechtzeitig vor der Flügellung. Sein gepflegtes Thiringisch zeugte davon, dass er schon befürchtete, ich wäre nicht der einzige in der falschen Zughälfte. Also wechselte ich auf dem nächsten Bahnhof die Zugseite. Markant war, dass ich der einzige Wechsler war. (Wie ich später im Zug erfuhr, machten einige andere einen unfreiwilligen ChemnitzVisit....).

Und jetzt noch einen Tipp für alle Leute, die weder ihr Fahrrad mitnehmen, noch inkontinet sind, aber den VT 612 für zu laut halten: setzt Euch in die Fahrzeugmitte, wo die Mehrzwecksitze sind. Nicht nur, dass Ihr es wesentlich näher zur Toilette habt. (Sehr amüsant - wenn jemand drauf ist und der Zug zu pendelt beginnt. Igitt.) Es ist dort auch das Motorengeräusch wesentlich weniger aufdringlich. Ich habe es mal anders herum gehalten, als sich die Fahrradmenge gelichtet hatte, und muss gestehen, dass das ständige Hoch- und Runterdrehen des Motors, besonders als der Zug vor Chemnitz eher schlich als fuhr, gefühlsmäßig wie das Im- Stau- Stehen- auf der Autobahn wirkt. Was allerdings eher an der Strecke, als am Zug liegt.

Und irgendwann war dann Chemnitz erreicht. Für Leute, die D'dorf kennen, kommt zuerst das Deja- vu- Gefühl bei der Größe der Bahnhofshalle, dann die Frage, wer das Licht mal anmacht. - Und dann realisiert man so langsam, dass nicht nur die Beleuchtung der Bahnhofshalle zu knapp ist, sondern in dem riesigen Bahnhof m.E. nur Regionalzüge halten. Und so richtig etwas los war nachmittags ebenfalls nichts. Doch irgendwann kam nach dem Gefühl der Beklommenheit dann der rettende RE.

Die Dostos waren nur leicht gefüllt, aber auch hier merkte man mal wieder den Unterschied zwischen IC und RE. Erst stöckelte die Schaffnerin durch den Zug, dann folgten ihr zwei Sicherheitskräfte und sahen alles und jeden grimmig an. Die beiden wären wohl weniger nötig, wenn ÖPNV nicht hieße, dass jeder solche Züge benutzen darf, und man nicht schon im Vorfeld, am Schalter oder Automat (mit selektierender EC- Karten- Zahlung) dissoziale Randerscheinungen aussortieren könnte. Aber auch von Vandalismus scheinen Arbeitsplätze abzuhängen.

Alles in allen eine schöne Reise, die zwar anderthalb mal länger dauerte, als hätte man das Auto genommen, aber landschaftlich wesentlich schöner war.
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JanWeigel
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von JanWeigel »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Knapp eine Woche vor der Reise am Fahrkartenschalter. Die noch freundliche Bedienung druckt mir den Reiseplan aus. Mit dem IC nach Weimar, von Weimar mit dem RE nach Chemnitz, von Chemnitz mit dem nächsten RE nach Dresden. "Waoh, so wollt ich schon immer mal fahren.", meinte ich. - Erst als die Fahrkarten bezahlt waren (und ich Schussel vergessen hatte, dass ich ab Klingenberg- Kolmitz [oder so ähnlich] Freifahrt hatte), schien die Bedienung sich nicht mehr auf den Arm genommen zu fühlen. Die eigentliche Dummheit bestand nur darin, dass die Fahrt knapp neun Stunden dauerte. Und da hätte man auch mit dem SWT (insidersläng) über Minden, Hannover und HalleS reisen können - gleiche Zeit, weniger Geld. Zu spät.</tr></td></table>

Also man Informiere sich vorher immer generell auch am Schalter nach Günstigeren Angeboten, denn mehrere Tests Bewieisen, daß das Personal, leider immer nur die Teuerste Verbindung ruas gibt.

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Der IC kam pünktlich in Weimar an, und auf dem selben Bahnsteig kam knapp zehn Minuten später das VT 612er- Duo. Kommentarlos stieg ich in den nächsten Triebwagen, was ich hätte vielleicht nicht machen sollen. Oder gerade doch. - Was nun kommt an Strecke, tut mit Reizen nicht geizen. Die Thüringische Landschaft (vorsicht an der Stelle, das Land selbst wird m.U. auch schon 86 Jahre alt.) ist wirklich herrlich. Hätte ich nicht ständig mein Fahrrad überwachen müssen, wäre es wirklich eine wunderschöne Fahrt geworden. Hier stellt sich der Unterschied zwischen IC und RE zumindest für Fahrradfahrer dar: während im IC der Schaffner schon mal ausschau hält, wer sich denn da verdächtig macht, seine Schrottkiste im Zug zu entsorgen - stört sich kaum einer an einem instabilen Haufen (Neitech!!!) Fahrräder, aus dem man erst einmal das richtige wieder herauspulen muss... naja, immer mal freundlich sein, andere Fahrgäste ansprechen, mitanfassen - und die Reise blieb erfolgreich. Und die Lampe dran.</tr></td></table>

Naja du brauchst ja auch nicht mit den 612 ern mit zu Fahren. Es ist für die Fahrräder generell ein Gurt zum Festzurren im 612 vorhanden. Ich habe auch schon mal ein Rad im 612 er mitgenommen. Schlauer ist natürlcih, wenn man ein Schloß zum Abschließen mit hat, da brauchst du nicht so auf deinem Rad aufzupassen.

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote"> Und irgendwann passierte es dann. Der RE aus Göttingen wird irgendwo geflügelt, die eine Hälfte fährt nach Chemnitz, die andere Hälfte fährt nach Zwickau. Und ratet mal in welcher ich saß. Der freundliche Schaffner kontrollierte mich noch rechtzeitig vor der Flügellung. Sein gepflegtes Thiringisch zeugte davon, dass er schon befürchtete, ich wäre nicht der einzige in der falschen Zughälfte. Also wechselte ich auf dem nächsten Bahnhof die Zugseite. Markant war, dass ich der einzige Wechsler war. (Wie ich später im Zug erfuhr, machten einige andere einen unfreiwilligen ChemnitzVisit....).</tr></td></table>

Tja da guckt man, vorher, welches Zuteil welches Ziel hat, steht ja auch immer generell überden Türen im Abteil und auch neben dem Einstiegstüren in der Mitte dran und Außerdem warum regst du dich immer über die Bahn auf? Du kannst ja dir auch ein Auto Kaufen und damit Fahren, wenn du denkst das du da viel Bequemer und Steßfreier an dein Ziel kommst.

Tschau Jan
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micha88
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von micha88 »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">[...]
Und jetzt noch einen Tipp für alle Leute, die weder ihr Fahrrad mitnehmen, noch inkontinet sind, aber den VT 612 für zu laut halten: setzt Euch in die Fahrzeugmitte, wo die Mehrzwecksitze sind. Nicht nur, dass Ihr es wesentlich näher zur Toilette habt. (Sehr amüsant - wenn jemand drauf ist und der Zug zu pendelt beginnt. Igitt.) Es ist dort auch das Motorengeräusch wesentlich weniger aufdringlich.</tr></td></table>Ein bequemeren Tipp habe ich: Setzt euch an das Fahrzeugende (Achtung, eins gehört zur 1. Klasse), dort habt ihr bequemere Sitze als im Mehrzweckabteil (und keine Fahrraäder...), ähnlich leise ist es auch dort. Dazu könnt ihr, wenn ihr Lust habt, mal ein bisschen vorn heraus, dem Lokführer über die Schulter, schauen.
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Ich habe es mal anders herum gehalten, als sich die Fahrradmenge gelichtet hatte, und muss gestehen, dass das ständige Hoch- und Runterdrehen des Motors, besonders als der Zug vor Chemnitz eher schlich als fuhr, gefühlsmäßig wie das Im- Stau- Stehen- auf der Autobahn wirkt. Was allerdings eher an der Strecke, als am Zug liegt.

Und irgendwann war dann Chemnitz erreicht. Für Leute, die D'dorf kennen, kommt zuerst das Deja- vu- Gefühl bei der Größe der Bahnhofshalle, dann die Frage, wer das Licht mal anmacht. - Und dann realisiert man so langsam, dass nicht nur die Beleuchtung der Bahnhofshalle zu knapp ist, sondern in dem riesigen Bahnhof m.E. nur Regionalzüge halten.</tr></td></table>Hm, was für eine Beleuchtung erwartest du denn? eine 1-MW-Flutlicht-Anlage, die den Bahnhof heller als am Tag beleuchtet?
Desweiteren halten bis zum Fahrplanwechsel noch die InterCity-Züge der Linie Dresden-Nürnberg

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Und so richtig etwas los war nachmittags ebenfalls nichts. Doch irgendwann kam nach dem Gefühl der Beklommenheit dann der rettende RE.</tr></td></table>Was sollte man denn deiner Meinung nach im Chemnitzer Hauptbahnhof ändern? würde mich mal interessieren...

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Die Dostos waren nur leicht gefüllt, aber auch hier merkte man mal wieder den Unterschied zwischen IC und RE. Erst stöckelte die Schaffnerin durch den Zug, dann folgten ihr zwei Sicherheitskräfte und sahen alles und jeden grimmig an.</tr></td></table>Dann muss es aber schon sehr später Nachmittag gewesen sein? Tagsüber sieht man die Sicherheitskräfte kaum...
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Die beiden wären wohl weniger nötig, wenn ÖPNV nicht hieße, dass jeder solche Züge benutzen darf, und man nicht schon im Vorfeld, am Schalter oder Automat (mit selektierender EC- Karten- Zahlung) dissoziale Randerscheinungen aussortieren könnte. Aber auch von Vandalismus scheinen Arbeitsplätze abzuhängen.</tr></td></table>So ein Quatsch... Wenn ich z.B. mal eben nach Freiberg fahren will, soll ich also deiner Meinung nach für die paar Euro gleich die EC-Karte herauskramen?!! Oder wenn man nur mal eben eine Kurzstrecke in der Straßenbahn kaufen will? Die Diebstahlhäufigkeit von EC-Karten würde wahrscheinlich ordentlich zunehmen...
Desweiteren bezeichnest du hiermit jeden, der keine EC-Karte besitzt, als Dissozial - Schüler sind also auch allesamt soziale Randerscheinungen und Vandalen? Was du ja schonmal behauptet hast. Erzähl' uns doch mal was von deiner Schulzeit!
Desweiteren möchte ich dich nochmals an den überaus geringen Anteil der Vandalen an der Gesamtzahl der Fahrgäste erinnern, auch wenn sie umso mehr Schaden anrichten!
Man kann es einfach nicht verhindern, dass Vandalen, wenn sie existieren, auch in&an den öffentlichen Verkehrsmitteln schäden anrichten. Um äußerlich Schäden anzurichten müssen sie nichtmal mit fahren...
Und ehrlich gesagt... wer Scheiben zerkratzt, Sitze aufschlitzt etc. - warum soll der sich am Schwarzfahren stören??

Du solltest einfach mal ein wenig nachdenken, damit dann nicht solch ein engstirniger Blödsinn rauskommt - es gibt z.B. auch Leute, die kein Semesterticket haben, und sich deswegen im ÖPNV hin und wieder auch mal einen Fahrschein kaufen müssen - du kannst dir das wahrscheinlich garnicht vorstellen.
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Alles in allen eine schöne Reise, die zwar anderthalb mal länger dauerte, als hätte man das Auto genommen, aber landschaftlich wesentlich schöner war.</tr></td></table>BTW... mich würde mal interessieren, wann und wo du los gefahren bist - denn irgendwie kann ich dem HAFAS deine Verbindung nicht entlocken...

Übrigens nerven deine ständigen Pauschalisierungen, Vorurteile und Verallgemeinerungen - aber du scheinst es nicht anders zu können, und bezichtigst lieber andere Leute, kurzzudenken...
Außerdem ist es unnötig, immer immer wieder die gleichen Themen zu provozieren.
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isahere
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von isahere »

@ Jan Weigel

Das mit dem Abschließen war klar, aber wie geschrieben, es lagen so viele Fahrräder auf einem Haufen, dass man, um versehentliche Beschädigungen auszuschließen, besser in der Nähe und hilfsbereit war.
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JanWeigel
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von JanWeigel »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">... es lagen so viele Fahrräder auf einem Haufen, dass man, um versehentliche Beschädigungen auszuschließen, besser in der Nähe und hilfsbereit war.</tr></td></table>

Also das die Fahhräder auf einem Haufen lagen kann ich mir nicht vorstellen, denn die Rafahrer passen da schon auf, daß die Räder die anderen Fahrgäste nicht behindern. Es lässt sich nun mal nicht vermeiden, wenn im Sommer und im Spätsommer mehr mit dem Rad in der Bahn sind als im Winter.
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von isahere »

"... Es lässt sich nun mal nicht vermeiden, wenn im Sommer und im Spätsommer mehr mit dem Rad in der Bahn sind als im Winter."

Eben, und bevor es zu mutwilliger oder versehentlicher Sachbeschädigung kommt, mitanpacken und freundlich sein. Das spart jede Menge Ärger.
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von RMV05 »

Wäörste halt nur mit dem Nahverkehr gefahren [img]icon_biggrin.gif[/img] und über Nürnberg nach Dresden(?) gefahren.
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micha88
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von micha88 »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Wäörste halt nur mit dem Nahverkehr gefahren [img]icon_biggrin.gif[/img] und über Nürnberg nach Dresden(?) gefahren.</tr></td></table>hä? was ist denn das für eine seltsame Bemerkung? isahere ist, wie er schrieb, das letzte Stück mit dem Nahverkehr gefahren... Außerdem hätte man zwischen Nürnberg und Hof sowie zwischen Hof und Dresden die gleichen Fahrzeuge wie zwischen Weimar und Chemnitz...
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RMV05
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von RMV05 »

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote"><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Wäörste halt nur mit dem Nahverkehr gefahren [img]icon_biggrin.gif[/img] und über Nürnberg nach Dresden(?) gefahren.</tr></td></table>hä? was ist denn das für eine seltsame Bemerkung? isahere ist, wie er schrieb, das letzte Stück mit dem Nahverkehr gefahren... Außerdem hätte man zwischen Nürnberg und Hof sowie zwischen Hof und Dresden die gleichen Fahrzeuge wie zwischen Weimar und Chemnitz...</tr></td></table>

Ich meinte natürlich die Strecke über Saalfeld, dann über Leipzsch nach Dresden [img]icon_redface.gif[/img] [img]icon_rolleyes.gif[/img]
isahere
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Re: Reisenotizen am Rand der Mitte- Deutschland- Bahn

Beitrag von isahere »

Naja, wie ich geschrieben habe, wollte ich die Strecke ausprobieren. Wenn man es genau nimmt, hätte ich obendrein den RE Hagen- Brilon- Kassel nehmen müssen.

Die "bequemste" Art ist der Nachtzug, einsteigen, Fahrrad abschließen, und am nächsten Morgen da sein. Man sollte allerdings so ein aufblasbares Nackenkissen aus dem Busreise- Bereich für den Liegewagen dabeihaben.

Die nächste Variante ist mit dem RE Dresden- Leipzig, dann mit einem IC weiter nach Hannover - entweder geht es direkt durch bis Dortmund, oder man muss in Hannover nochmal in den IC nach Amsterdam steigen ... auch Thema für sich, Fahrradständer mitten im Zug, gewöhnungsbedürftig - und ab Minden/ W. weiter mit dem RE. Hierbei fällt auf, dass die Doppelstockwaggons in Sachsen wesentlich fahrradfreundlicher sind als die in NRW. Dort hat man nicht in jeden Waggon den Fahrradbereich.

Sei's drum. Ich fände einen Tagesrand- D- Zug Arnhem CS - Ruhrgebiet - Brilon - Kassel Whmh. - Eisenach - Erfurt - Weimar - Gera ... - Chemnitz - DD Neustadt - (...) Görlitz, bestehend aus VT 612ern genial. Zwischendurch zeigt der Zug auch mal, dass er hauptbahntauglich ist, statt nur über Randstrecken zu schleichen.
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