Mangelnde Vandalismus- Prävention

[Sascha Claus]

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">und habe nicht vor, diese [Autos] demnächst zur Ausbesserung von Lackschäden oder Steinschlägen in eine Werkstatt zu schaffen, weil es Sprühlack nur noch gegen Gewerbeschein der Kraftfahrzeuginnung gibt!
Mein Vater wird kaum erbauter sein, wenn er sich als Hobbyschreiner seine Nägel auf dem Schwarzmarkt besorgen muss.</tr></td></table>
Dann lasst es euch doch von Bekannten von den »Kennenlern«-Ausflügen in die neuen EU-Mitgliedsstaaten mitbringen. Diese wären ja dann wieder viel lohnender.

[Martin Körner]

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Hier ist vor allem die Politik gefragt,...</tr></td></table>

Wieso soll hier immer alles mit Politik erschlagen werden? Die großen Lenker unseres Landes haben sicher genug damit zu tun, die wirklich weltbewegenden Dinge zu regeln, die können sich nicht um solchen "Kleinkram" kümmern.
Anstatt die Auswirkungen einzudämmen, sollte man liebe Ursachenforschung betreiben. Und da denke ich jetzt mal an die Erziehung von Grundauf. Mir passiert es in letzter Zeit so oft (grade auch im ÖPNV), dass ich Eltern sehe, die entweder mit ihrem Kind total überfordert sind, oder es selbst nur zupöbeln.
Zu Hause gibts statt Märchen (oder etwas eher die guten alten Wiegenlieder) wahrscheinlich nur ne Stunde vor der Playstation.
Neulich erst sah ich eine Mutter - in der einen Hand den Kinderwagen, in der anderen einen Döner -> ja wird denn nicht mal mehr zusammen gegessen in einer Familie?

Sicher klingt das etwas weit her geholt oder am Thema vorbei, aber ich denke, dass dies alles zusammen ein Agressionspotential aufbaut...

[Jan Eisold]

Nee nee Martin, so weit hergeholt ist das schon gar nicht.

Die Tatsache, dass das Zusammenleben in der Familie sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten so stark verändert hat, ist sicherlich für viele aktuelle Probleme nicht unerheblich. Das geht schon damit los, dass ein Kind, mit dem sich die Eltern intensiv beschäftigen (spielen, unterhalten, gemeinsame Unternehmungen) statistisch bessere Schulleistungen zeigt als ein Kind, das (salopp gesagt) sich alleine beschäftigen muss. Außerdem verlagert sich die Wertevermittlung immer weiter vom Elternhaus zu anderen sozialen Gruppen. Die Eltern sind heute oft der Meinung, dass die Lehrer in der Schule doch ihre Kinder zu erziehen hätten, dort gibt es aber immer größere Klassen, frustrierte Lehrkräfte (gerade in den Problemklassen) und durch die mangelnde Erziehung im Elternhaus haben auch die Pädagogen immer weniger Zugang zur Jugend. Die hängt dann unter gleichgesinnten ab und damit ist klar, woher eventuell noch irgendwelche Wertevorstellungen kommen...

Und bitte, löst euch mal von dem Gedanken, dass die Politik ernsthaft in der Lage wäre, irgendwas zu verbessern. Die Politiker haben es in den letzten Jahrzehnten versäumt, diese Gesellschaft nachhaltig zu gestalten. Wer ernsthaft glaubt, dass ein paar neue Minister nun plötzlich wesentliche Verbesserungen herbeiführen könnten, muss schon ein großer Optimist sein. Gerade jetzt, wo man erkannt hat, dass es wohl auch über längere Zeit nicht besser wird, versucht jeder, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Mandatsträger genauso wie Wirtschaftsbosse und Hausfrauen. Und in so einer Situation zieht irgendjemand zwangsläufig den Kürzeren.

So oder so - die fetten Jahre sind vorbei. Gesellschaftlicher Verfall inbegriffen.

MfG Jan

[Sascha Claus]

Tagchen,

können wir nun davon ausgehen, dass das Problem
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Ich denke, dass die beiden Grundgedanken des Themas nicht herübergekommen sind.</tr></td></table>
behoben ist und die Grundgedanken

[img]icon_arrow.gif[/img] Vandalen scheren sich einen Teufen um Fahrscheine und lassen sich deshalb von einem Monatskartenverbot nicht an ihrem Tun hindern – bei Zerstörungen in den Fahrzeugen nicht und bei Zerstörungen außerhalb von Fahrzeugen schon gar nicht.

[img]icon_arrow.gif[/img] Monatskartenentzug leert die Züge, verschlechtert den Kostendeckungsgrad und lässt Vandalen noch ungestörter wüten.

nun endlich auch zu isa there rüber gekommen sind?

[isahere]

Ach ja, für alle, die meinen Beitrag nicht verstanden haben, noch etwas zur Verdeutlichung, wie wichtig eine Vandalismus- Prävention ist.

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/folder/149/rewindaction/Index/id/83783/name/Erschreckendes+Ergebnis+des+Tests