Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Hallo zusammen,
ich arbeite momentan ein einem großen Netz nach Vorbildvorlage und muss wieder einmal feststellen, dass die neuen Fahrstraßen einfach nur genial sind.
Dennoch möchte ich, beeinflusst durch die Umsetzung vorbildgerechter Abläufe, ein Paar Ideen zur Weiterentwicklung in den Raum werfen:
1. Gerade vor großen Betriebsstellen wäre es von Vorteil, wenn es Schaltkontakte gäbe, die mehrere Linien, jedoch mit unterschiedlichen Argumenten abarbeiten könnten. So eine Art Liste. Im Idealfall wären dann pro Linie noch Bedingungen festlegbar, die wenn erfüllt, die Schaltungen für diese Linie freigeben. Mit Hilfsfahrstraßen lässt sich letzteres jetzt auch schon umsetzten, fördert die Übersichtlichkeit aber nicht unbedingt. Für jede Linie eine eigene Fahrstraße zu definieren, wäre auch denkbar, ist aber auch verdammt unübersichtlich und hat mit dem Vorbild überhaupt nichts gemein. Änderungen sind jedes Mal extrem aufwändig und fehlerlastig.
2. Die Fahrstraßen haben den Vorteil, dass sich hier Züge anmelden können und die Liste nacheinander abgearbeitet wird, wenn die definierten Bedingungen erfüllt sind. Allerdings können die Fahrstraßen nicht „zählen“. Konkretes Problem: Gleiswechselbetrieb oder eingleisige Strecke, in denen der in beiden Richtungen befahrene Abschnitt in mehrere Blockabschnitte geteilt ist. Wenn Züge nur in eine Richtung fahren, sollten weitere Züge folgen können. Wenn sich aber ein Zug der Gegenrichtung anmeldet, sollte der eingleisige Abschnitt geräumt werden, damit die „andere“ Seite auch zum Zug kommt. Ansonsten könnte es passieren, dass von A nach B permanent Züge einfahren, von B nach A aber kein Zug eine Chance bekommt. Signalanlagen können zwar zählen, jedoch keine Bedingungen prüfen. Hier wäre eine Funktion super, eine Art Fahrstraße, bei der sich die Züge mit Fahrtrichtung anmelden und die Liste dann abgearbeitet wird. So bekämen die Züge beider Seiten in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung am eingleisigen Abschnitt ihre Erlaubnis. Wenn die eingleisige Strecke nicht in mehrere Blockabschnitte geteilt ist, reicht für diese Regelung eine Signalanlage. Hat man aber mehrere Blocks, ggf. noch Abzweige auf der Strecke und will das Nachfahren ermöglichen (ist ja Sinn und Zweck der Sache), ist das derzeit nicht vollständig umsetzbar. Im Moment habe ich zwei gegenläufige Signalanlagen an so einem Abschnitt verbaut, die das einigermaßen erledigen, das aber die „Gegenseite“ auch mal zum Zuge kommt, ist hier unter bestimmten Umständen nicht sichergestellt. Diese Lösung verhindert Frontalzusammenstöße, kann aber die Zugfolge nicht wirklich beeinflussen.
3. Zu nutzende Fahrstraßen sind ja immer vom Ziel eines Zuges abhängig. Deshalb sollten Fahrstraßenalternativen (bei Belegung der FS) nicht an der Fahrstraße selbst definiert sein, sondern mit den Linien verknüpft/ verknüpfbar sein. Die Fälle, wo eine Infrastruktur feste Fahralternativen für ALLE Linien bietet, dürften überschaubar sein. Oft ist ein anderes Gleis vielleicht für die eine Linie eine Alternative, für die Zweite (evtl. abzweigbedingt) aber schon wieder nicht. Ja, man könnte für jede Linie eigene Fahrstraßen definieren. Aber wie oben schon erwähnt, geht das am Vorbild total vorbei und wenn in einer FS-Weiche oder an einem Signal mal 30 Fahrstraßen eingetragen werden müssen, blickt kein Mensch mehr durch!
4. Die Kombisignale können ihre Vorzüge in 75% der Fälle nicht ausspielen, wenn das Kombisignal Ausgangspunkt für mehrere FS ist. Heute ist bei der Bahn die Mehrabschnittssignalisierung ja Standard an ESTW. Man sollte deshalb bei der FS-Definition festlegen können, für welches folgende Hauptsignal das Kombisignal den Vorsignalbegriff anzeigen soll. Da eine FS ja eigentlich nur ein Startsignal haben kann, sollte die Parameterübergabe eigentlich kein größeres Problem sein. Dass man den FS eine Geschwindigkeit zuweisen kann, ist toll. Allerdings ist die Kombisignalfunktion der Geschwindigkeit bei „Halt erwarten“ momentan eben meist nicht nutzbar.
5. Kreuzungen sollten analog zu den FS-Weichen auch von Fahrstraßen blockiert und vom Zug freigefahren werden können. Damit wären diese einfacher in das „Teilfahrstraßenkonzept“ einbindbar. Momentan geht das nur über eine Hilfssignalanlage, die wieder Ausschaltkontakte benötigt, die manchmal nur schwer platzierbar sind. Ausserdem können die Ausschaltkontakte u.U., wenn man nicht wieder jede gültige Linie einzeln eintragen will, zum Zählerunterlauf der Signalanlage führen. Möglich wäre auch eine Hilfsfahrstraße, wobei hier das Problem des Platzbedarfs für den Ausschaltkontakt immer noch besteht.
6. Schön wäre es, wenn man an Signalanlagen einzeln einstellen könnte, dass es zu keinem Zählerunterlauf kommen kann bzw. ein solcher gemeldet wird, global ausschalten möchte ich diese Meldung nicht, da sie manchmal sehr hilfreich ist.
7. Die FS ermöglichen es, über festgelegte Weichen etc. recht einfach, feindliche Fahrwege zu unterbinden. Über die Abhängigkeiten müssen eigentlich nur Gegenfahrstraßen ausgeschlossen oder Hilfsfahrstraßen oder –signalanlagen eingebunden werden. Das kann bei größeren Bahnhöfen aber auch richtig heftig werden. Ich möchte daher nochmal anregen, über die „Gleisbesetztmeldung“ nachzudenken. Wenn bei Anforderung einer FS eine Art „Phantomzug“ die FS abfahren und das Freisein ermitteln würde, wären die allermeisten der jetzt noch notwendigen Ausschlusse in der FS-Definition überflüssig. Dieser Phantomzug könnte die betreffenden Fahrwegelemente dann gleich reservieren. Da deren Besetztzustand programmintern wahrscheinlich als boolsche Variable verwaltet wird, müsste dann natürlich ein dritter Wert für den Zustand des Fahrwegelements her. Allerdings würde auf diese Weise jedes Netz deutlich flexibler, vor allem bei Änderungen. Super wäre es, wenn dies über mehrere Fahrstraßen ginge (Stichwort: Mehrabschnittsignalisierung).
8. Ich vermisse oft die Funktion „Ausschneiden einzelnes Element“. Hierbei sollten aber alle Parameter, inklusive des Elementnamens erhalten bleiben. Dies ist beim Ausschneiden bislang nicht der Fall.
9. Schön wäre auch so eine Art Debugfenster, in dem man bestimmte FS und/oder Signalanlagen festlegen kann, deren Zustandsänderungen in Echtzeit angezeigt werden. Würde die Fehlersuche erheblich erleichtern.
Ich denke, je mehr die Programmlogik mit Funktionen übernehmen kann, desto weniger Hilfskonstrukte braucht es, die man ja bei jedem Problem aufs Neue herstellen und verknüpfen muss. Insgesamt dürfte das die Datenmenge und damit die Fehleranfälligkeit und auch die benötigte Rechenleistung reduzieren.
Vereinfachungen und die Anlehung ans Vorbild sind sicher nicht falsch. Die alten Stellwerker haben sich sicher was dabei gedacht, das sie es so machen, wie sie's machen...
Das erinnert mich hier schon etwas an ein Überraschungsei: „So viele Wünsche auf einmal? Das geht nun wirklich nicht!“ Oder doch? Die Fahrstraßen haben bei den EisenBAHNern eingeschlagen, wie eine Bombe, ich denke es wäre ein Markt da für verbesserte Funktionen. Vielleicht könnte JB mal ein Statement abgeben
Grüße
Matthias
ich arbeite momentan ein einem großen Netz nach Vorbildvorlage und muss wieder einmal feststellen, dass die neuen Fahrstraßen einfach nur genial sind.
Dennoch möchte ich, beeinflusst durch die Umsetzung vorbildgerechter Abläufe, ein Paar Ideen zur Weiterentwicklung in den Raum werfen:
1. Gerade vor großen Betriebsstellen wäre es von Vorteil, wenn es Schaltkontakte gäbe, die mehrere Linien, jedoch mit unterschiedlichen Argumenten abarbeiten könnten. So eine Art Liste. Im Idealfall wären dann pro Linie noch Bedingungen festlegbar, die wenn erfüllt, die Schaltungen für diese Linie freigeben. Mit Hilfsfahrstraßen lässt sich letzteres jetzt auch schon umsetzten, fördert die Übersichtlichkeit aber nicht unbedingt. Für jede Linie eine eigene Fahrstraße zu definieren, wäre auch denkbar, ist aber auch verdammt unübersichtlich und hat mit dem Vorbild überhaupt nichts gemein. Änderungen sind jedes Mal extrem aufwändig und fehlerlastig.
2. Die Fahrstraßen haben den Vorteil, dass sich hier Züge anmelden können und die Liste nacheinander abgearbeitet wird, wenn die definierten Bedingungen erfüllt sind. Allerdings können die Fahrstraßen nicht „zählen“. Konkretes Problem: Gleiswechselbetrieb oder eingleisige Strecke, in denen der in beiden Richtungen befahrene Abschnitt in mehrere Blockabschnitte geteilt ist. Wenn Züge nur in eine Richtung fahren, sollten weitere Züge folgen können. Wenn sich aber ein Zug der Gegenrichtung anmeldet, sollte der eingleisige Abschnitt geräumt werden, damit die „andere“ Seite auch zum Zug kommt. Ansonsten könnte es passieren, dass von A nach B permanent Züge einfahren, von B nach A aber kein Zug eine Chance bekommt. Signalanlagen können zwar zählen, jedoch keine Bedingungen prüfen. Hier wäre eine Funktion super, eine Art Fahrstraße, bei der sich die Züge mit Fahrtrichtung anmelden und die Liste dann abgearbeitet wird. So bekämen die Züge beider Seiten in der Reihenfolge Ihrer Anmeldung am eingleisigen Abschnitt ihre Erlaubnis. Wenn die eingleisige Strecke nicht in mehrere Blockabschnitte geteilt ist, reicht für diese Regelung eine Signalanlage. Hat man aber mehrere Blocks, ggf. noch Abzweige auf der Strecke und will das Nachfahren ermöglichen (ist ja Sinn und Zweck der Sache), ist das derzeit nicht vollständig umsetzbar. Im Moment habe ich zwei gegenläufige Signalanlagen an so einem Abschnitt verbaut, die das einigermaßen erledigen, das aber die „Gegenseite“ auch mal zum Zuge kommt, ist hier unter bestimmten Umständen nicht sichergestellt. Diese Lösung verhindert Frontalzusammenstöße, kann aber die Zugfolge nicht wirklich beeinflussen.
3. Zu nutzende Fahrstraßen sind ja immer vom Ziel eines Zuges abhängig. Deshalb sollten Fahrstraßenalternativen (bei Belegung der FS) nicht an der Fahrstraße selbst definiert sein, sondern mit den Linien verknüpft/ verknüpfbar sein. Die Fälle, wo eine Infrastruktur feste Fahralternativen für ALLE Linien bietet, dürften überschaubar sein. Oft ist ein anderes Gleis vielleicht für die eine Linie eine Alternative, für die Zweite (evtl. abzweigbedingt) aber schon wieder nicht. Ja, man könnte für jede Linie eigene Fahrstraßen definieren. Aber wie oben schon erwähnt, geht das am Vorbild total vorbei und wenn in einer FS-Weiche oder an einem Signal mal 30 Fahrstraßen eingetragen werden müssen, blickt kein Mensch mehr durch!
4. Die Kombisignale können ihre Vorzüge in 75% der Fälle nicht ausspielen, wenn das Kombisignal Ausgangspunkt für mehrere FS ist. Heute ist bei der Bahn die Mehrabschnittssignalisierung ja Standard an ESTW. Man sollte deshalb bei der FS-Definition festlegen können, für welches folgende Hauptsignal das Kombisignal den Vorsignalbegriff anzeigen soll. Da eine FS ja eigentlich nur ein Startsignal haben kann, sollte die Parameterübergabe eigentlich kein größeres Problem sein. Dass man den FS eine Geschwindigkeit zuweisen kann, ist toll. Allerdings ist die Kombisignalfunktion der Geschwindigkeit bei „Halt erwarten“ momentan eben meist nicht nutzbar.
5. Kreuzungen sollten analog zu den FS-Weichen auch von Fahrstraßen blockiert und vom Zug freigefahren werden können. Damit wären diese einfacher in das „Teilfahrstraßenkonzept“ einbindbar. Momentan geht das nur über eine Hilfssignalanlage, die wieder Ausschaltkontakte benötigt, die manchmal nur schwer platzierbar sind. Ausserdem können die Ausschaltkontakte u.U., wenn man nicht wieder jede gültige Linie einzeln eintragen will, zum Zählerunterlauf der Signalanlage führen. Möglich wäre auch eine Hilfsfahrstraße, wobei hier das Problem des Platzbedarfs für den Ausschaltkontakt immer noch besteht.
6. Schön wäre es, wenn man an Signalanlagen einzeln einstellen könnte, dass es zu keinem Zählerunterlauf kommen kann bzw. ein solcher gemeldet wird, global ausschalten möchte ich diese Meldung nicht, da sie manchmal sehr hilfreich ist.
7. Die FS ermöglichen es, über festgelegte Weichen etc. recht einfach, feindliche Fahrwege zu unterbinden. Über die Abhängigkeiten müssen eigentlich nur Gegenfahrstraßen ausgeschlossen oder Hilfsfahrstraßen oder –signalanlagen eingebunden werden. Das kann bei größeren Bahnhöfen aber auch richtig heftig werden. Ich möchte daher nochmal anregen, über die „Gleisbesetztmeldung“ nachzudenken. Wenn bei Anforderung einer FS eine Art „Phantomzug“ die FS abfahren und das Freisein ermitteln würde, wären die allermeisten der jetzt noch notwendigen Ausschlusse in der FS-Definition überflüssig. Dieser Phantomzug könnte die betreffenden Fahrwegelemente dann gleich reservieren. Da deren Besetztzustand programmintern wahrscheinlich als boolsche Variable verwaltet wird, müsste dann natürlich ein dritter Wert für den Zustand des Fahrwegelements her. Allerdings würde auf diese Weise jedes Netz deutlich flexibler, vor allem bei Änderungen. Super wäre es, wenn dies über mehrere Fahrstraßen ginge (Stichwort: Mehrabschnittsignalisierung).
8. Ich vermisse oft die Funktion „Ausschneiden einzelnes Element“. Hierbei sollten aber alle Parameter, inklusive des Elementnamens erhalten bleiben. Dies ist beim Ausschneiden bislang nicht der Fall.
9. Schön wäre auch so eine Art Debugfenster, in dem man bestimmte FS und/oder Signalanlagen festlegen kann, deren Zustandsänderungen in Echtzeit angezeigt werden. Würde die Fehlersuche erheblich erleichtern.
Ich denke, je mehr die Programmlogik mit Funktionen übernehmen kann, desto weniger Hilfskonstrukte braucht es, die man ja bei jedem Problem aufs Neue herstellen und verknüpfen muss. Insgesamt dürfte das die Datenmenge und damit die Fehleranfälligkeit und auch die benötigte Rechenleistung reduzieren.
Vereinfachungen und die Anlehung ans Vorbild sind sicher nicht falsch. Die alten Stellwerker haben sich sicher was dabei gedacht, das sie es so machen, wie sie's machen...
Das erinnert mich hier schon etwas an ein Überraschungsei: „So viele Wünsche auf einmal? Das geht nun wirklich nicht!“ Oder doch? Die Fahrstraßen haben bei den EisenBAHNern eingeschlagen, wie eine Bombe, ich denke es wäre ein Markt da für verbesserte Funktionen. Vielleicht könnte JB mal ein Statement abgeben
Grüße
Matthias
"Die Würde des Menschen ist unantastbar..."
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Mojn Mojn Mathias!
Du dringst wirklich tiiief ein in die Materie.
Ich meine, dass Du eine Menge Wünsche und Ideen auftischst, die so in etwa auch den meinen entsprechen. Vor allem die Idee mit den "Wechsel-Gegenfahrstraßen" auf eingleisigen Strecken. Eine Fahrstraßen-Variante mit integrierter Gegenläufigkeit wäre sicher praktisch.
Zu Deinem Punkt 5 muss ich Dir allerdings einen guten Rat geben: Kreuzungen, die andere Fahrstraßen ausschließen sollen, würde ich als Kreuzungs- oder Doppelkreuzungsweichen anlegen. Da muss ja kein Abzweig genutzt werden, aber wenn die Fahrstraßen in den geraden Strängen eingetragen sind, dann schützt sich diese "Kreuzung" ja selbst.
Auch ich hätte es sehr gerne, dass man an Schaltkontakten mehrere Funktionszeilen nutzen kann.
MIR wäre nach wie vor z.B. sehr wichtig, dass
a) Taktpunkte mehrere Zeittabellen für mehrere Linien anbieten würden,
b) Vor- und Kombinationssignale eine auf mehrere Folgesignale anwendbare Vorsignalfunktion hätten, die ggf. auch von Fahrstraßen abhängig sein kann/soll (analog zu den Fahrstraßengeschwindigkeiten),
c) man Fahrziele an Taktpunkten ändern kann und
d) man verschiedene Wartezeiten, auch Zufallsbereiche (z.B. Linie 1 zufällig 20 - 40s, Linie 2 z=6:00-19:00 zufällig 20 - 30s, Linie 2 z=19:00-6:00 zufällig 10 - 25s usw.), für unterschiedliche Linien/Umläufe an Haltepunkten festlegen kann.
Ich bin mir sicher, dass ich noch ein - zwei (sekundäre) Wünsche oder Ideen hatte. Leider fallen sie mir aktuell nicht ein.
Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther
Du dringst wirklich tiiief ein in die Materie.
Ich meine, dass Du eine Menge Wünsche und Ideen auftischst, die so in etwa auch den meinen entsprechen. Vor allem die Idee mit den "Wechsel-Gegenfahrstraßen" auf eingleisigen Strecken. Eine Fahrstraßen-Variante mit integrierter Gegenläufigkeit wäre sicher praktisch.
Zu Deinem Punkt 5 muss ich Dir allerdings einen guten Rat geben: Kreuzungen, die andere Fahrstraßen ausschließen sollen, würde ich als Kreuzungs- oder Doppelkreuzungsweichen anlegen. Da muss ja kein Abzweig genutzt werden, aber wenn die Fahrstraßen in den geraden Strängen eingetragen sind, dann schützt sich diese "Kreuzung" ja selbst.
Auch ich hätte es sehr gerne, dass man an Schaltkontakten mehrere Funktionszeilen nutzen kann.
MIR wäre nach wie vor z.B. sehr wichtig, dass
a) Taktpunkte mehrere Zeittabellen für mehrere Linien anbieten würden,
b) Vor- und Kombinationssignale eine auf mehrere Folgesignale anwendbare Vorsignalfunktion hätten, die ggf. auch von Fahrstraßen abhängig sein kann/soll (analog zu den Fahrstraßengeschwindigkeiten),
c) man Fahrziele an Taktpunkten ändern kann und
d) man verschiedene Wartezeiten, auch Zufallsbereiche (z.B. Linie 1 zufällig 20 - 40s, Linie 2 z=6:00-19:00 zufällig 20 - 30s, Linie 2 z=19:00-6:00 zufällig 10 - 25s usw.), für unterschiedliche Linien/Umläufe an Haltepunkten festlegen kann.
Ich bin mir sicher, dass ich noch ein - zwei (sekundäre) Wünsche oder Ideen hatte. Leider fallen sie mir aktuell nicht ein.
Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther
Man muss sich schon zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein.
... Endstation, dieser Zug verendet hier und kippt um.
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein.
... Endstation, dieser Zug verendet hier und kippt um.
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Für den Wechselbetrieb im eingleisigen Abschnitt habe ich folgenden Vorschlag mit Hilfssignalanlage:
Die gesamte Anlage sieht dann ca. so aus:
- Jeweils eine Signalanlage zur "Gleisbesetztmeldung" vor dem Signal vor dem eingleisigen Abschnitt erstellen.
- An passender Stelle einen Kreis für die Hilfssignalanlagen mit Wechselweiche bauen.
- Ein Signal vor die Wechselweiche setzen, welches auf Grün schaltet sobald beidseitig die "Gleisbesetztmeldung" positiv ist (logischer Operator: "UND", beide negieren)
- Kontakte die jeweils ein Hilfssignalanlage pro Gleis auf "frei" stellen bauen
- Signal, dass nur grün zeigt, wenn einer der "Warteräume" vor dem eingleisigen Abschnitt Abschnitt frei ist (Operator: "ODER"), dahinter dann der Rückstell-Kontakt für die beiden Hilfssignalanlagen (Maximaler Zählerwert der Anlagen muss 1 sein)
- In den jeweiligen Fahrstrassen eintragen, dass jeweils die "Gleisbesetztmeldung" auf der anderen Seite ODER die Hilfsignalanlage frei sein soll (in einer Klammer) UND gleichzeitig der erste Block - oder was auch immer die Bedingung für den Abschnitt ist - frei sein soll.
Die gesamte Anlage sieht dann ca. so aus:
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Hallo in die Schweiz,
danke für Deinen Vorschlag. Ja, die Hilfskonstruktionen haben immer Nachteile... Auch die Konstruktion, mi der ich mich behelfe (weil mehrere Abzweige in mienem Gleiswechselabschnitt liegen)
Deswegen ja mein Vorschlag...
Grüße
Matthias
danke für Deinen Vorschlag. Ja, die Hilfskonstruktionen haben immer Nachteile... Auch die Konstruktion, mi der ich mich behelfe (weil mehrere Abzweige in mienem Gleiswechselabschnitt liegen)
Deswegen ja mein Vorschlag...
Grüße
Matthias
"Die Würde des Menschen ist unantastbar..."
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Hallo Gunther,
danke für Dein Posting. Gibt anscheinend noch mehrere, die das Problem haben.
Die Vairante mit den EKW/DKW hab ich mir auch schon überlegt, als Notlösung...
Grüße
Matthias
danke für Dein Posting. Gibt anscheinend noch mehrere, die das Problem haben.
Die Vairante mit den EKW/DKW hab ich mir auch schon überlegt, als Notlösung...
Grüße
Matthias
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Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Das Problem mit dem GWB habe ich auch bzw auf eine eingleisige Strecke bezogen. Grade beim Stadtbahnbau ist das etwas hinderlich. Hier wäre eine Lösung echt klasse.
Bei den Taktpunkten würde ich "Mehrfache Taktpunkte" sagen, die vielleicht auch nach Zugnummern oder Fahrzielen separat laufen und nicht nur nach Linien.
Bei den Taktpunkten würde ich "Mehrfache Taktpunkte" sagen, die vielleicht auch nach Zugnummern oder Fahrzielen separat laufen und nicht nur nach Linien.
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Hallo,
ich hab' zwischenzeitlich weiter gegrübelt. Diese Erlaubnis-Fahrstraßen für den Gleiswechselbetrieb sollten verknüpfbar sein. Also eine sollte fahrtrichtungsselektiv eine andere steuern und auch deren Zusand abfragen können. So ließen sich eingelisige Strecken mit Abzweigen darin unsetzen.
So eine Funktion müsste also nicht nur 0 und 1 für Frei und Besetzt zurückgeben, sondern eben auch die Fahrtrichtung. Dies sollte irgendwie auswertbar und in FS und Signalanlagen verknüpfbar sein...
Matthias
ich hab' zwischenzeitlich weiter gegrübelt. Diese Erlaubnis-Fahrstraßen für den Gleiswechselbetrieb sollten verknüpfbar sein. Also eine sollte fahrtrichtungsselektiv eine andere steuern und auch deren Zusand abfragen können. So ließen sich eingelisige Strecken mit Abzweigen darin unsetzen.
So eine Funktion müsste also nicht nur 0 und 1 für Frei und Besetzt zurückgeben, sondern eben auch die Fahrtrichtung. Dies sollte irgendwie auswertbar und in FS und Signalanlagen verknüpfbar sein...
Matthias
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Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Mojn Mojn!
Bei meinen Bauarbeiten an meinem Netz sind mir wieder Dinge aufgefallen, die ich als Wünsche zur Ergänzung von allen Versionen mit Fahrstraßen habe:
Zum ersten wäre es eine feine Sache, wenn man Kreuzungen nicht mehr mittels Kreuzungsweichen sichern muss. Kann man eine Kreuzung nicht wie eine Art unverstellbare Weiche anlegen, so dass man halt nur für jede Fahrtrichtung eine Fahrstraße einträgt und sich somit kreuzende Fahrstraßen ausschließen?
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass man für die Belegung von Fahrstraßen ja auch eine zeitliche Verzögerung festlegen kann. Blöd ist nur, dass diese Verzögerung IMMER gilt.
Ich habe viele Fahrstraßen in Blockschaltung, die immer rechtzeitig angefordert werden (z.B. Berliner Stadtbahn 4 - 8 Blockabschnitte, die zugleich angefordert werden bzw. sich nacheinander selbst anfordern). Der Optik halber habe ich pro Folge(block)fahrstraße immer eine Sekunde Verzögerung eingestellt, damit die Signale bei der ersten Anforderung nach und nach in Fahrtstellung kommen. Eben so träge, wie beim KS-Signalsystem üblich.
Wenn aber ein Zug Verspätung hat und ein weiterer im Blockabstand hinterherfährt, kriegt der natürlich die entsprechenden Schaltverzögerungen noch zusätzlich aufgedrückt. Da wäre es schön, wenn die eingestellte Verzögerungszeit sofort mit der Anforderung runterzählt und dann die Fahrstraße belegt wird bzw. wenn sie noch belegt ist, dann sofort nach der Freigabe wieder belegt werden kann und nicht DANN erst die Verzögerung runterzählt, wenn die Bedingungen für die nächste Belegung erfüllt sind.
Alternativ könnte man es auch so ausdrücken: Eine eingestellte Verzögerungszeit sollte grundsätzlich sofort runtergezahlt werden, wenn die Fahrstraße angefordert wird. Egal, ob sie schon belegt werden kann oder nicht.
Und nach wie vor mein Lieblingswunsch: Ein Taktpunkt müsste für jede Linie eine eigene Zeittabelle (mit ensprechender Verspätungssystematik, Signalabhängigkeit und Fahrstraßenanforderung) haben. Für meine Zwecke würden für's Erste um die 5 Listenmöglichkeiten ausreichen. Mehr wäre natürlich genial! Natürlich sollte in deren Linienliste(n) auch die Fahrziele änderbar sein.
Ach fast hätte ich's vergessen: Praktisch wäre auch, wenn man bei La-Signalen einen Haken setzen (oder entfernen) könnte, mit dem ein La-Signal eine Fahrstraßengeschwindigkeit aufheben/verändern kann. Es gibt viele Stellen, wo eine Fahrstraßengeschwindigkeit super ist, weil oft mehrere Fahrstraßen von einem Signal in verschiedene Richtungen ausgehen, aber dann sind bei einigen Fahrstraßen die Strecken bis zu Freigabestelle einfach zu lang für geringe FS-Geschwindigkeiten und der Zug könnte schon früher wieder schneller fahren. Z.B. Bahnhofsausfahrten mit Fahrstraßen in Blockschaltung, wo die eigentliche Ausfahrfahrstraße erst hinter dem nächsten Signal wieder freigegeben wird.
Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther
Bei meinen Bauarbeiten an meinem Netz sind mir wieder Dinge aufgefallen, die ich als Wünsche zur Ergänzung von allen Versionen mit Fahrstraßen habe:
Zum ersten wäre es eine feine Sache, wenn man Kreuzungen nicht mehr mittels Kreuzungsweichen sichern muss. Kann man eine Kreuzung nicht wie eine Art unverstellbare Weiche anlegen, so dass man halt nur für jede Fahrtrichtung eine Fahrstraße einträgt und sich somit kreuzende Fahrstraßen ausschließen?
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass man für die Belegung von Fahrstraßen ja auch eine zeitliche Verzögerung festlegen kann. Blöd ist nur, dass diese Verzögerung IMMER gilt.
Ich habe viele Fahrstraßen in Blockschaltung, die immer rechtzeitig angefordert werden (z.B. Berliner Stadtbahn 4 - 8 Blockabschnitte, die zugleich angefordert werden bzw. sich nacheinander selbst anfordern). Der Optik halber habe ich pro Folge(block)fahrstraße immer eine Sekunde Verzögerung eingestellt, damit die Signale bei der ersten Anforderung nach und nach in Fahrtstellung kommen. Eben so träge, wie beim KS-Signalsystem üblich.
Wenn aber ein Zug Verspätung hat und ein weiterer im Blockabstand hinterherfährt, kriegt der natürlich die entsprechenden Schaltverzögerungen noch zusätzlich aufgedrückt. Da wäre es schön, wenn die eingestellte Verzögerungszeit sofort mit der Anforderung runterzählt und dann die Fahrstraße belegt wird bzw. wenn sie noch belegt ist, dann sofort nach der Freigabe wieder belegt werden kann und nicht DANN erst die Verzögerung runterzählt, wenn die Bedingungen für die nächste Belegung erfüllt sind.
Alternativ könnte man es auch so ausdrücken: Eine eingestellte Verzögerungszeit sollte grundsätzlich sofort runtergezahlt werden, wenn die Fahrstraße angefordert wird. Egal, ob sie schon belegt werden kann oder nicht.
Und nach wie vor mein Lieblingswunsch: Ein Taktpunkt müsste für jede Linie eine eigene Zeittabelle (mit ensprechender Verspätungssystematik, Signalabhängigkeit und Fahrstraßenanforderung) haben. Für meine Zwecke würden für's Erste um die 5 Listenmöglichkeiten ausreichen. Mehr wäre natürlich genial! Natürlich sollte in deren Linienliste(n) auch die Fahrziele änderbar sein.
Ach fast hätte ich's vergessen: Praktisch wäre auch, wenn man bei La-Signalen einen Haken setzen (oder entfernen) könnte, mit dem ein La-Signal eine Fahrstraßengeschwindigkeit aufheben/verändern kann. Es gibt viele Stellen, wo eine Fahrstraßengeschwindigkeit super ist, weil oft mehrere Fahrstraßen von einem Signal in verschiedene Richtungen ausgehen, aber dann sind bei einigen Fahrstraßen die Strecken bis zu Freigabestelle einfach zu lang für geringe FS-Geschwindigkeiten und der Zug könnte schon früher wieder schneller fahren. Z.B. Bahnhofsausfahrten mit Fahrstraßen in Blockschaltung, wo die eigentliche Ausfahrfahrstraße erst hinter dem nächsten Signal wieder freigegeben wird.
Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther
Man muss sich schon zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein.
... Endstation, dieser Zug verendet hier und kippt um.
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Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Was ich mittlerweile immer schöner fände, wären "Fahrstraßensignale" wo man ggfs sogar für zwei oder drei Fahrstraßen verschiedene Signalbilder zeigen kann. Also neben dem klassischen "Rot" eben noch ein Signalbild für Fahrstraße gradeaus und eins für abbiegend oder ähnlich. Bei uns im Hamburg gibts zum Beispiel ein spezielles Signalbild für Fahrten ins Kehrgleis oder der klassische Fall, das für abzweigende Fahrten zusätzlich ne Geschwindigkeit angezeigt wird.
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Hallo,
Also würde ich den Wunsch danach unterstützen, tatsächlich Fahrstraßen verzögert anzufordern. Wie Du schreibst wäre das in den Fällen sehr nützlich, wo bei Einstellen einer Fahrstraße auch weitere angefordert werden. Die tatsächliche "Einstellzeit" für die Fahrstraße bliebe davon unberührt.
Ich hätte da noch etwas: Fahrstraßengeschwindigkeiten bereits beim zugehörigen Vorsignal anzuwenden. Bisher ist es so, dass bspw. eine Einfahrfahrstraße in einen Bf 60 km/h zulässt. Der Zug fährt aber mit Strecken-Vmax (sofern man keine Langsamfahrstelle einbaut) und bremst erst bei Erreichen des Einfahrsignals, sodass eine Weichenstraße häufig zu schnell befahren wird.
Realitätsnäher wäre die Vorsignalisierung bzw. da mir das (sowie verschiedene Signalbilder generell) momentan unrealistisch erscheint, zumindest den Zug ab dem Vorsignal auf Fahrstraßengeschwindigkeit abzubremsen, damit er diese beim Fahrstraßenstartsignal auch erreicht hat.
Grüße,
Sebastian
_________________
Berlin und Umgebung im Jahr 1989
http://www.bahnbln89.homepage.t-online.de
Das fände ich auch sehr gut.gUFO hat geschrieben: Zum ersten wäre es eine feine Sache, wenn man Kreuzungen nicht mehr mittels Kreuzungsweichen sichern muss. Kann man eine Kreuzung nicht wie eine Art unverstellbare Weiche anlegen, so dass man halt nur für jede Fahrtrichtung eine Fahrstraße einträgt und sich somit kreuzende Fahrstraßen ausschließen?
Ich denke, das wäre eher eine zusätzliche Funktion, nämlich eine zeitverzögerte Anforderung von Fahrstraßen. Die bisherige Zeit soll ja die Zeit, die zum Einstellen der Fahrstraße nötig ist, simulieren. Da habe ich bei Formsignaltechnik üblicherweise 60s eingestellt. Wenn diese Fahrstraße sofort eingestellt würde, nachdem eine feindliche Fahrstraße frei wird (weil die Zeit schon heruntergezählt war), sähe das wieder genauso unrealistisch aus wie früher.gUFO hat geschrieben: Alternativ könnte man es auch so ausdrücken: Eine eingestellte Verzögerungszeit sollte grundsätzlich sofort runtergezahlt werden, wenn die Fahrstraße angefordert wird. Egal, ob sie schon belegt werden kann oder nicht.
Also würde ich den Wunsch danach unterstützen, tatsächlich Fahrstraßen verzögert anzufordern. Wie Du schreibst wäre das in den Fällen sehr nützlich, wo bei Einstellen einer Fahrstraße auch weitere angefordert werden. Die tatsächliche "Einstellzeit" für die Fahrstraße bliebe davon unberührt.
Auch bei mir wäre das der Favorit bei den Wünschen!gUFO hat geschrieben: Und nach wie vor mein Lieblingswunsch: Ein Taktpunkt müsste für jede Linie eine eigene Zeittabelle (mit ensprechender Verspätungssystematik, Signalabhängigkeit und Fahrstraßenanforderung) haben. Für meine Zwecke würden für's Erste um die 5 Listenmöglichkeiten ausreichen. Mehr wäre natürlich genial! Natürlich sollte in deren Linienliste(n) auch die Fahrziele änderbar sein.
Ich hätte da noch etwas: Fahrstraßengeschwindigkeiten bereits beim zugehörigen Vorsignal anzuwenden. Bisher ist es so, dass bspw. eine Einfahrfahrstraße in einen Bf 60 km/h zulässt. Der Zug fährt aber mit Strecken-Vmax (sofern man keine Langsamfahrstelle einbaut) und bremst erst bei Erreichen des Einfahrsignals, sodass eine Weichenstraße häufig zu schnell befahren wird.
Realitätsnäher wäre die Vorsignalisierung bzw. da mir das (sowie verschiedene Signalbilder generell) momentan unrealistisch erscheint, zumindest den Zug ab dem Vorsignal auf Fahrstraßengeschwindigkeit abzubremsen, damit er diese beim Fahrstraßenstartsignal auch erreicht hat.
Grüße,
Sebastian
_________________
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Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Mojn Mojn liebe Leute, Mojn Mojn Jan B.!
Ich gehe mal davon aus, dass an der Bahn 3.88 weiterentwickelt wird. Ich gehe auch davon aus, dass Jan B. sicher eine endlose Liste an Wünschen hat, deren Erfüllung von zukünftigen Versionen (am besten von der nächsten) erhofft wird.
Mich und bestimmt viele andere würde interessieren, was eventuell in Arbeit, in Planung oder schon im Versuch ist, Jan.
Wäre echt toll, wenn Du vielleicht etwas zur Zukunft von Bahn schreiben könntes (damit uns wieder der Sabber läuft ). Was Du bisher vielleicht schon in Petto hast oder umzusetzen versuchen willst.
Ich will damit nicht drängeln. Schließlich ist ja gerade erst die 3.88 fertig geworden und hatte viel Arbeit bedeutet.
Es geht vielmehr darum, was Du zu den Wünschen hier im Forum so denkst. Ob was umsetzbar und/oder sinnvoll ist. Ob Du es überhaupt tun willst oder lieber erstmal 'ne Pause in der Weiterentwicklung setzen willst.
Du leistest einen super Support, aber mir als sehr ungeduldigem Menschen fehlt irgendwie ein Feedback auf die vielen Wünsche.
Auf jeden Fall Danke Jan für Deine Arbeit!
Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther
Ich gehe mal davon aus, dass an der Bahn 3.88 weiterentwickelt wird. Ich gehe auch davon aus, dass Jan B. sicher eine endlose Liste an Wünschen hat, deren Erfüllung von zukünftigen Versionen (am besten von der nächsten) erhofft wird.
Mich und bestimmt viele andere würde interessieren, was eventuell in Arbeit, in Planung oder schon im Versuch ist, Jan.
Wäre echt toll, wenn Du vielleicht etwas zur Zukunft von Bahn schreiben könntes (damit uns wieder der Sabber läuft ). Was Du bisher vielleicht schon in Petto hast oder umzusetzen versuchen willst.
Ich will damit nicht drängeln. Schließlich ist ja gerade erst die 3.88 fertig geworden und hatte viel Arbeit bedeutet.
Es geht vielmehr darum, was Du zu den Wünschen hier im Forum so denkst. Ob was umsetzbar und/oder sinnvoll ist. Ob Du es überhaupt tun willst oder lieber erstmal 'ne Pause in der Weiterentwicklung setzen willst.
Du leistest einen super Support, aber mir als sehr ungeduldigem Menschen fehlt irgendwie ein Feedback auf die vielen Wünsche.
Auf jeden Fall Danke Jan für Deine Arbeit!
Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther
Man muss sich schon zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein.
... Endstation, dieser Zug verendet hier und kippt um.
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein.
... Endstation, dieser Zug verendet hier und kippt um.
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Ich befürchte, wenn JanBo zuviel aus dem Nähkästchen plaudern würde, würden etliche die paar Euronen für die aktuelle Version „erst mal“ stecken lassen und abwarten. Ein ähnlicher Effekt ist ja eingetreten, als die 3.88 als fast fertig angekündigt wurde .... die 3.87er wurde zum Ladenhüter.
Freundliche Grüße aus dem Donautal nähe Wien
Fred
Aktuelle Busparade:
(Die Farben wurden durch die Umwandlung in GIF-Format und Reduzierung auf 256 Farben verfälscht!)
Fred
Aktuelle Busparade:
(Die Farben wurden durch die Umwandlung in GIF-Format und Reduzierung auf 256 Farben verfälscht!)
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Hallo Fred,piefke53 hat geschrieben:Ich befürchte, wenn JanBo zuviel aus dem Nähkästchen plaudern würde, würden etliche die paar Euronen für die aktuelle Version „erst mal“ stecken lassen und abwarten. Ein ähnlicher Effekt ist ja eingetreten, als die 3.88 als fast fertig angekündigt wurde .... die 3.87er wurde zum Ladenhüter.
erstens das und zweitens weckt man dann schon weitere Wünsche, die auf den noch nicht erfüllten aufbauen. Und -das darf man auch nicht vergessen- die
Gier nach der Folge-Folgeversion incl. den Nachfragen, wann diese kommt.
Nein, das wäre wirklich nicht gut, ist aber allzu menschlich.
Ich denke -wahrscheinlich ähnlich wie Du und alle anderen BAHN-Freunde-: lass den Jan in Ruhe arbeiten und ihn unterstützen, wo es machbar ist. Das schließt nicht aus, hier seine Wünsche zu äußern und auch auf evt. Fehler in den Versionen hinzuweisen. Es arbeitet ein Mensch an der Programmierung, dem auch mal ein Fehler unterlaufen darf. Und dies bezüglich ist das hiesige Forum noch auf einem sehr hohen und guten Niveau, was wir auch nicht zerstören sollten.
LG
Rolf
Mein Link-Tipp zu BAHN: http://www.gerdinoack.de. Dort findet Ihr Filme und Grafiken zu BAHN von Gerd (Username gnock) und mein neues Fahrzeugarchiv, das auch unter dem neuen Direktlink www.gerdinoack.de/Fahrzeugarchiv_385/ zu erreichen ist.
Re: Erfahrungen und Weiterentwicklungsvorschläge für 3.88
Da schließe ich mich den beiden Vorrednern doch aus vollstem Herzen an. Zudem leistet JanBo nicht nur hier im Forum hervorragenden Support,
ich denke, auch sein Mailkonto dürfte eine nicht geringe Anzahl an Anfragen aufweisen. Und deren Beantwortung nimmt ebenfalls teilweise geraume Zeit in Anspruch.
Schlussendlich sei daran erinnert: JanBo hat vor zehn Tagen eine Frage von Magnesium damit beantwortet, dass die nächste 4.00 Beta einschließlich
der wesentlichen Neuerungen von 3.88 in Arbeit ist... und um es mit Gunthers Worten auszudrücken: Dabei "läuft mir der Sabber".
Herzliche Grüße
Gerd
ich denke, auch sein Mailkonto dürfte eine nicht geringe Anzahl an Anfragen aufweisen. Und deren Beantwortung nimmt ebenfalls teilweise geraume Zeit in Anspruch.
Schlussendlich sei daran erinnert: JanBo hat vor zehn Tagen eine Frage von Magnesium damit beantwortet, dass die nächste 4.00 Beta einschließlich
der wesentlichen Neuerungen von 3.88 in Arbeit ist... und um es mit Gunthers Worten auszudrücken: Dabei "läuft mir der Sabber".
Herzliche Grüße
Gerd
Ich spielte bei offenem Fenster mit BAHN, und da habe ich ein wenig Zug abgekriegt...