Jan Bochmann hat geschrieben:Die Alternative wäre ein flexibleres Konzept, das neue Objekte definiert wie Ladungen, z.B. "Container" oder "Pkw", und Fahrzeugteile, wie "Tür" oder "Stromabnehmer". Diese müßten extra angefertigt werden und könnten auf/an geeigneten Fahrzeugen plaziert werden. Hier wäre allerdings der Programmieraufwand sehr hoch, und außerdem wäre diese Sache nur kompliziert zu bedienen. Die entsprechenden Eigenschaften müßten den Fahrzeugen und den Objekten zugewiesen werden, und damit wäre es allerdings eine komplizierte Sache, neue Fahrzeuge zu erstellen. Bisher ist der Bau von Fahrzeugen für BAHN ein Kinderspiel, verglichen mit anderer Software. Das wäre dann aber nicht mehr so.
Guten Tag!
Einige Gedanken zum flexibleren Konzept anhand eines Flachwagens mit niedriger Ladebordwand
1. Verteilung der Fracht
Der Flachwagen könnte beladen werden mit einem LKW (Auflieger oder Gliederzug) oder mehreren LKW (Zugmaschinen). Oder mit einem oder zwei 20-Fuß-Containern, einem 40-Fuß-Container oder je nach Länge des Flachwagens mit einer Kombination aus beiden. Ein 20-Fuß-Container könnte (in der Seitenansicht) links, mittig oder rechts aufgesetzt sein. So denke ich, dass 3 Punkte zur Platzierung der Fracht definiert werden sollten. Wie sich die Sache für die USA gestaltet, wo Container übereinander gestapelt transportiert werden, ist noch eine weitere Variante.
2. Zeicheneditor für Fahrzeuge
Für die Seitenansicht steht eine Zeichenfläche für Fahrzeug und Ladung zur Verfügung - ich nenne diese Fläche zur weiteren Unterscheidung kurz Basis. Wird der Flachwagen nun beladen gezeichnet, so wird ein Teil der Ladung durch die Ladebordwand verdeckt. Daher wird eine zweite Zeichenfläche Vordergrund benötigt, um Vordergrundelemente wie Ladebordwände, Rungen, Streben bei Doppelstock-Autowaggons etc. zeichnen zu können.
Im Editor gibt es dann ein Optiosfeld "Wagen für Beladung geeignet". Bleibt diese Option leer, so wird der Waggon nach wie vor nur in der Fläche Basis gezeichnet. Sind Vordergrundelemente gezeichnet (und auch Ladepunkte definiert), dann kann die Option gesetzt werden. BAHN fügt dann im Netz die Komponenten in der Reihenfolge zusammen:
Waggon leer: Basis + Vordergrundelemente.
Waggon beladen: Basis + Fracht + Vordergrundelemente.
Für die beiden Vorderansichten gilt analog das Gleiche. Um nun einen um die Vordergrund-Zeichenflächen erweiterten Fahrzeugeditor auf dem Monitor weiterhin händeln zu können, sollte die Zeichenfläche Basis oder Vordergrund im jetzt vorhandenen Zeichenbereich per Mausklick eingeblendet werden können. Also Fahrzeug in der Basis zeichnen, Vordergrundelemente kopieren, Vordergrund einblenden und Vordergrundelemente einfügen - vertich...
Bliebe noch zu klären, wie Sonderfälle wie der folgende, wo ein Teil der Laschung die Rungen verdeckt, behandelt werden können.
Rungenwagen.gif
3. Die Ladestation
Über den Vorgang der Beladung selbst will ich mir nun gar keine Gedanken machen, aber zumindest muss Frachtgut vorhanden sein. Und BAHN muss wissen, dass es sich bei den Grafiken, die an definierten Positionen ins Netz eingefügt sind, um Frachtgut handelt. Bzw. umgekehrt: Bei der Entladung muss BAHN wissen, wo Hindemith. Ich denke, der einfachste Weg wäre die Einrichtung von Frachtdepots: Frachtstücke werden bei Beladung des Zuges abgemeldet, bei Entladung wieder angemeldet.
Fazit
Wenn meine Gedanken den Kern der Sache auch nur einigermaßen zutreffend beschreiben, dann steckt da Programmieraufwand für viele viele Monate drin. Und wer zeichnet die Frachtgüter, damit das alles einen Sinn hat: Container, Palettenware, Stahlrollen, LKW, Rohre, Baumstämme, Schüttgut und was weiß ich noch alles?
Also ich kann sehr gut ohne dieses flexiblere Konzept leben und werde dementsprechend auch keinen dahingehenden Wunsch äußern.
Beste Grüße
Gerd