<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Warum ist das so teuer? RFID-Chips sind doch mittlerweile recht billig und werden immer noch billiger... schließlich sollen in Zukunft alle möglichen Waren damit etikettiert werden!</tr></td></table>
Das hier ist kein passiver RFID-Chip, sondern ein aktives Geräte mit Sende- und Empfangsfunktion, einem Mini-Display und 2 Tastern. Folglich auch mit Batterie und deshalb dicker als eine normale Chipkarte, wie Silli schon beschrieben hat. Die Batterie soll die gesamte Laufzeit des Versuchs halten.
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">So hatte ich mir das bereits gedacht, aber aus Sicht der Testnutzer ist das natürlich sehr unglücklich.
Die 3 ist natürlich schon nicht gerade schlecht gewählt (die ganzen technisch interessierten Studenten

Aber dann wäre es sicher praktisch gewesen, noch eine Linie in "Der anderen Diagonalen" zu bestücken, die 1 oder 2 vielleicht.
Aber dann könnte ich jetzt anfangen, von der 75 und der 61 zu schwärmen, aber dann könnte man wohl gleich den ganzen Fahrzeugpark aufrüsten

So ungefähr. Noch ein paar Bemerkungen dazu:
1. Es ist und bleibt ein Versuch. Es ist zu erwarten, daß die genutzten Komponenten nach Ende des Versuchs recht bald im Elektronikschrott landen werden. Dies ist unabhängig davon, ob der Versuch erfolgreich ist. Eine unmittelbare Überführung in eine Serie wird es nicht geben. U.a. wurde ja schon die Handlichkeit und Bedienbarkeit der Karten bemängelt, zur Zuverlässigkeit des Gesamtsystems oder einzelner Teile habe ich noch nichts gehört. Außerdem gibt es -im Gegensatz zur in Dresden verbreiteten Meinung- eine ganze Menge konkurrierender Systeme, die z.T. auch bereits mit "richtigem" Geld arbeiten, und nicht nur als Erfassungssystem (wohl u.a. in London, Bremen und Pilsen/Plzen, weitere Versuche gab/gibt es schon vor einiger Zeit in Bonn (Köln?)).
Folglich mußte die Zahl der Bauteile und Karten streng limitiert werden, schließlich kostet das alles Geld. In Ost-West-Richtung gibt es weitgehenden Parallelverkehr der SL 1 und 2, und diese sind manchmal auch umlauftechnisch verknüpft. Man hätte also zusätzlich wohl noch ca. 25 Züge ausstatten müssen, also von mindestens 2 verschiedenen Fahrzeugtypen.
2. Der Einbau zusätzlicher Geräte und insbesondere die notwendige Verkabelung inkl. Bohren von Löchern ist etwas, das man bei neuen Fahrzeugen nicht tun sollte, weil dann gewöhnlich die Gewährleistung des Herstellers (auch Garantie genannt) futsch ist. Das dürfte in Dresden alle NGTD12 sowie alle Solaris-Busse und die meisten Citaro betreffen (wie DB Regio das bei den fabrikneuen Dosto-Wagen gemacht hat, weiß ich nicht). Beim Solaris kommt noch dazu, daß die Ausstattung wegen der 4 Türen besonders aufwendig wäre. Beim NGTD12 wäre es dagegen wohl sogar einfacher als beim NGT8, da nur 5 statt 6 Türen. Tatsächlich finden sich auf der Fahrzeugliste beim Bus fast nur MBO405GN und kein einziger Solaris-Bus, und bei der Straßenbahn nur die ältesten NGT8 (außer 2721). Damit hat sich die Frage nach Linien wie 61, E61 und 82 wohl beantwortet, ebenso 1, 2, 7 oder 11, denn ohne die NGTD12 geht da nichts mehr, wenn schon 9 von 23 NGT8 auf der 3 laufen.
3. Trotz der wenigen Linien wurde Wert auf das "ALL" in "ALLFA" gelegt. Die SL 3 bedient mit Hbf und Bf.Neustadt die am meisten frequentierten Umsteigeknoten zur S2, und am Hbf halten auch die Regionalbusse der 360. Im Vergleich dazu sehen die Ost-West-Linien mit Bf.Mitte und Hp.Dobritz etwas blasser aus. In letzterem hält die S2 gar nicht immer, und Bf. Mitte hat mit der Eröffnung von Freiberger Straße sicher noch ein paar der ohnehin wenigen Fahrgäste verloren.
Grüße
Jan B.