BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

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GNock
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BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von GNock »

Guten Tag!

MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut - dieses Netz im Format BAHN 4.00b2 möchte ich hier vorstellen.
Magdeburg-2013.zip
[/b]
Magdeburg.gif
Im Netz wurde der wöchentliche Verkehr der MVB vollständig umgesetzt. Gleise der Fernbahn sind ebenfalls eingebaut;
auf ihnen verkehren 9 IC-Relationen in Richtung Hannover/Bremen/Norddeich-Mole, allerdings lt. Fahrplan 2007, nach
dem ich mein Deutschlandnetz ausrichte.

Zum Startzeitpunkt Montag 03:00 Uhr befinden sich bis auf die aktuellen Nachtverkehre alle Fahrzeuge im eingerückten Zustand,
rücken bis 04:00 Uhr einmalig aus und fahren in die Abstellbereiche. Das erleichtert Änderungen und ist für den einen oder anderen
vielleicht ein Anreiz, S-Bahn- und weitere Personenverkehre auf den Fernbahngleisen einzurichten... nur zu!
Von mir gibt es keine Beschränkungen bezüglich Copyright und so.
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Beitrag von GNock »

Beschäftigte der MVB frieren in den Hallen natürlich nicht - die Tore sind geschlossen und werden nur zum Befahren kurz geöffnet:
Tore-1.gif
Tore-2.gif
Etliche von uns versehen ihre Netze auch mit Individual- und Busverkehr, und die 4.00 erleichtert durch ihre kompaktere Geometrie
die Nachildung innerstädtischer Straßenplanung. So hatte ich dann viel Freude dabei, die Straßen als Fahrwege einzubauen.
Strassen.gif
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Zuletzt geändert von GNock am Freitag 7. Februar 2014, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von GNock »

Die Straßen sind also keinesfalls Staffage für die Optik, sondern für den Individual- und Busverkehr geeignet; zur Demonstration
habe ich eine Version mit LKW (69 Fahrzeuge) ausgestattet:
Magdeburg-2013_mit-IV.zip
[/b]
IV-1.gif
IV-2.gif
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Zuletzt geändert von GNock am Freitag 7. Februar 2014, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von GNock »

Erwähnenswertes

a) Stammlinie und MIN:Wertebereich/ MAX:Wertebereich

Anfang 2013 wurde ich im Forum daran erinnert, dass den Parametern MIN und MAX ein Wert als Beginn der neuen
Zugnummern zugewiesen werden kann:
MIN:Wert - ab diesem Wert werden die neuen Nummern hochgezählt.
MAX:Wert - ab diesem Wert werden die neuen Nummern runtergezählt.

Diese Erweiterung besteht schon seit BAHN 3.85. Da hätte ich mir viel Arbeit bei der Einrichtung neuer bzw. Erweiterung
vorhandener Linien ersparen können, wenn es mir rechtzeitig aufgefallen wäre, aber davon mehr im Nachspann.

Ich bin begeisterter Anhänger davon, Fahrzeuge zum Betriebsschluss nicht in die Depots einrücken (= verschwinden), sondern
die Betriebsruhe auf den Abstellflächen verbringen zu lassen. Wie lässt sich nun die Disposition so umsetzen, dass die Umläufe
am nächsten Tag wieder korrekt gefahren werden? Dafür ist zuerst die Situation in Magdeburg zu beschreiben:

Die MVB hat zwei Betriebshöfe: Nord und Südost (= Westerhüsen). Von Nord starten bis auf eines alle Fahrzeuge der Linie 9;
diese Linie wird komplett mit Beiwagen B6A2 gefahren.

Alle für den Fahrgastbetrieb erstellten Züge werden mit nur einer Stammlinie (hier =MD) eingerichtet. Nur so ist garantiert, dass
jede Zugnummer einmalig und eindeutig ist. Verzichtet man nämlich auf die Stammlinie MD und nutzt jede Linie sowohl als
Stamm- als auch als aktuelle Linie, dann wäre ein geordnetes Abstellen, so wie es hier eingerichtet ist, nicht möglich, da für jede
Linie die MAX-Nummer in Nord mit 99999, in Südost mit 99899 beginnen würde - weiteres dazu ebenfalls im Nachspann.


Die Zuweisung geschieht nach folgendem Schema:
Nord - ohne beiwagen : ab MAX (entspricht MAX:99999) absteigend
Nord - Linie 9 mit B6A2: ab MIN:1001 aufsteigend
Südwest - ohne beiwagen : ab MAX:99899 absteigend
Für Linie 9 bedarf es keiner besonderen Nummernbearbeitung, da es ja nur ein Zug mit Beiwagen ist.

Die Abstellgleise nun sind nach Nummern aufgeteilt; so bspw. Nord: Gleis 1 für MD/99999-MD/99994, Gleis 2 für
MD/99993-MD/99988 usw. Beim Start der Simulation rücken die Züge nach Nummern sortiert einmalig aus und
fahren zu ihren Abstellplätzen.

Betriebsbeginn
Der Zug fährt vom Taktpunkt ab und erhält an einem Datenwechsel seine Instruktionen: aktuelle Linie, Zugnummer,
Haltestellenintervall und Ziel dieser Fahrt ab Betriebshof. Da die Menge der Informationen die Kapazität eines Datenwechsels
übersteigt, habe ich die Anweisungen auf zwei Datenwechsel aufgeteilt, einen für Mo-Fr, einen für Sa+So (in Westerhüsen
existiert noch ein dritter Datenwechsel für Linie 2, die dort ihre Endhaltestelle hat).

Betriebsende
Der Zug erreicht mit aktueller Linie/Nummer den Betriebshof und fährt nach dem Zufallsprinzip zur Reinigung in eine der Hallen;
Innenreinigung 20 Minuten, Innen- und Außenreinigung 40 Minuten. Nach Verlassen der Halle erhält er am Datenwechsel seine
Stammlinie zurück und je nach Zuglänge, also ob ohne oder mit Beiwagen, die aktuelle Zugnummer N=MAX:99999 bzw.
N)MIN:1001. In Westerhüsen findet nur die Innenreinigung statt, die aktuelle Zugnummer lautet N=MAX:99899.
Nord.gif
Worin liegen die Vorteile dieser Methode im Gegensatz zur meiner früheren Vorgehensweise?
1. Die Abstell-Taktpunkte enthalten für die Gültigkeit keine Zeitangaben mehr, sondern nur noch eindeutige Zugnummern.
2. Durch die Vergabe der Zugnummern nach dem MIN/MAX-Prinzip ist es vollkommen egal, zu welchem Zeitpunkt ein Zug den
Abstellbereich befährt; er fährt auf jeden Fall zu dem seiner Nummer zugewiesenen Taktpunkt.
3. Überlegungen bezüglich der Linie etc. für den nächsten Arbeitstag sind obsolet geworden, da der Zug diese Informationen
abhängig von seiner Abstellnummer am Datenwechsel erhält.
4. Wochenendverkehre sind wesentlich einfacher einzurichten als früher.
5. Ebenso können geänderte Abfahrtszeiten bei einem Fahrplanwechsel viel leichter umgesetzt werden, zumindest was die
Abfahrten vom Betriebshof betrifft.
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Zuletzt geändert von GNock am Freitag 7. Februar 2014, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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GNock
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Beitrag von GNock »

b) Pseudo-Depots und Einrücker

Die Züge fahren ab Betriebshof als Verstärkerfahrt zu ihrer ersten fahrplanmäßigen Haltestelle. Für diese Ausrück-Fahrt wird die
Einrück-Technologie zur Liniensteuerung zweckentfremdet und der Einrückstatus kurz vor Erreichen des Ziels aufgehoben. Für
das Einrücken wird ein Depot benötigt, dessen Name in verschiedenen Funktionselementen wie bspw. Weichen in die Depotliste
eingetragen wird. Ein Einrücker wird zuerst diesen Eintrag beachten, wenn er für ihn gültig ist.

Diese Depots sind nur für die Liniensteuerung der Einrücker zuständig und haben weiter keine Funktion, daher bezeichne ich sie
als Pseudo-Depots und habe sie in einem nicht befahrenen Abschnitt eingebaut. Die Depotnamen beginnen mit "Ri." für Richtung
und sind nicht in allen Weichen eingetragen; dort, wo sie fehlen, genügt schon die Angabe in der Linienliste.

Anmerkung: In BAHN lassen sich die Zustände einrückend und ausrückend in der Zugtabelle farblich unterschiedlich einstellen.
D.h., die ab Betriebshof fahrenden "Einrücker" sind de facto Ausrücker, werden aber in der Farbe der Einrücker dargestellt.

Ich sehe in dieser Technologie folgende Vorteile:
1. Die Liniensteuerung wird durch nur eine Angabe in jeder Weiche realisiert; Angaben wie Liniennamen, Zugnummer oder/und
Zeitraum für die Gültigkeit der Weiche entfallen in der Regel.
2. Angaben in der Linienliste eines Taktpunktes werden nicht beachtet, da ein normaler Einrücker einen Taktpunkt als Haltestelle betrachtet.
3. Zusätzlich zu der Abfahrtzeit im Taktpunkt des Betriebshofes werden nur zwei Datenwechsel benötigt:
a) Im Betriebshof, um den Einrückstatus und weitere Daten zu setzen.
b) Vor der Einsatzhaltestelle, um den Einrückstatus aufzuheben und die Kursnummer zu setzen.

Änderungen, die sich aus einer Fahrplanaktualisierung ergeben, sind so für fern des Betriebshofes einsetzende Züge leicht zu
realisieren (die Angaben in den Weichen sind bereits vorhanden):
- Eventuell Änderung der Abfahrtszeit im Taktpunkt.
- Ändern des Einrück(Pseudo)-Depots im Datenwechsel im Betriebshof.
- Löschen der Anweisung im Datenwechsel vor der bisherigen Zielhaltestelle.
- Eingabe dieser Anweisung im Datenwechsel vor der neuen Zielhaltestelle.

c) Nachspann

Meine ersten Schritte mit BAHN, damals die Version 3.83... well, nachdem ich das Netz gebaut hatte (oder jedenfalls einen
Teilbereich davon), wollte ich es natürlich auch mit Leben erfüllen. Also erstellte ich die ersten Züge, teilte ihnen die realen Linien
als Stammlinien zu (U1, U2, U3 usw.usf.) und ließ sie zu ihren Abstellplätzen fahren. Schon dabei gab es ein erstes Problem zu
beheben: Der Zeitpunkt des Ausrückens lag innerhalb des Zeitraumes, in dem die Züge später die Taktpunkte (drei oder vier pro
Abstellgleis) belegen würden; folglich würde eine Gültigkeits-Zeitangabe im (ersten) Taktpunkt auch für den Zug gelten, der doch
zum dritten Taktpunkt durchfahren soll. Lösung: Ausrücken als Sonderzug und einmaliger Wechsel zum Reisezug per
Datenwechsel vor dem Abstelltaktpunkt.

Verschiedentlich fiel mir auf, dass Züge derselben Linie nach einer Zugtrennung die gleiche MAX-Nummer erhielten. Später fand
ich heraus: Durch Wechsel der Linien bspw. von U1 auf U3 und von U2 auf U3 werden beide Züge als aktuelle Linie U3 mit ihrer
aktuellen Zugnummer angezeigt. Nach einer Trennung erhielt jeweils einer der beiden abgetrennten Zugteile die Nummer z.B. 997.
Es fuhren also praktisch zwei Züge U3/997 im Netz. Dürfte eigentlich nicht sein, dachte ich mir, aber hier ist zu unterscheiden
zwischen der Datenanzeige und der BAHN-internen Verwaltung: Die Anzeige lautete zwar aktuell U3/997, aber intern fuhren sie
mit ihrer Stammlinie: U1/997 und U2/997.

Nächstes Problem: Die Gestaltung der Abstellung, damit der Dienst am nächsten Tag wieder reibungslos funktioniert. Details der
Umsetzung sind mir nicht mehr erinnerlich (ist ja auch schon ein paar Jahre her), aber es bedurfte doch etlicher Änderungen und
dem damit verbundenen Zeitaufwand, bis der U-Bahn-Verkehr in Hamburg rund lief. Und das auch nur werktags, denn an eine
Einrichtung des Wochenendverkehrs habe ich mich bis jetzt noch ncht getraut. Auch nicht an eine Aktualisierung der Fahrpläne:
Die U-Bahnen fahren wie in 2003, die S-Bahnen wie in 2007.

Fazit: Die geschilderten Probleme gehören für mich der Vergangenheit an, da sich die zuvor beschriebene Methode viiiel besser
zur Einrichtung des Fahrbetriebs nutzen lässt.

Zuguterletzt

Nutzerdefinierte Kreuzungen gehören zum Bau der Straßen einfach dazu, doch bei der Vielzahl der Varianten verliert man leicht
die Übersicht über bereits erstellte Elemente. Ich habe mir deshalb eine Kreuzungen01.nt3 gebastelt, die die aktuell in
Kreuzungen01.uz1 verpackten Elemente enthält. Diese nt3-Datei lege ich dem MVB-Netz bei. Die uz1-Datei ist bei den
nutzerdefinierten Fahrwegen an Position 8 angemeldet, so dass einzelne Kreuzungen leicht durch "Kopieren eines Elements" und
"Einfügen eines Elements" in das MVB-Netz übertragen werden können.
Kreuzungen01.gif
Einige Elemente sind Stumpfweichen; wo es mir nötig schien, habe ich die Fahrtrichtungen durch weiße Pfeile markiert.

Viel Spaß beim Betrachten und Erweitern...
Gerd
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Fladdermus
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von Fladdermus »

Hallo,
ich wollte mir das Netz gern einmal ansehen und habe es heruntergeladen.
Ging natürlich nicht mit meiner Version von Bahn...

Wo bekommt man denn die Version 4.00b2 her ?

Gruß
Fladdermus
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treibt man zurück.
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GNock
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von GNock »

Scusi, mein Fehler...

Gehst du auf Jans Beta-Test-Zone, dort findest du auch weitere Information über die neuen Eigenschaften der 400b2. Und wenn du dich später,
nachdem du mit BAHN vertrauter geworden bist, auch schon mal mit der 400 beschäftigen möchtest, findest du hier weitere Infos dazu.

Grüße
Gerd
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Fladdermus
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von Fladdermus »

Hallo Gerd,

habe mir das gerade einmal angesehen. WoW !
Du hast recht, das verschiebe ich noch eine Weile, bis ich mit dem gesamten Programm und dessen Gestaltungsmöglichkeiten besser durchblicke.
Bin sehr beeinfruckt !
Gruß
Fladdermus
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Günter Dathan
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von Günter Dathan »

Danke für diese Strecke. Du hast damit gezeigt das mit Bahn 4.00b2 sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Danke auch den zum Teil neuen nutzerdefinierten Dateien. Es gibt mir Mut meine Berlin Version mit aktuellen Fahrplan wieder zu aktualiesieren.
MLG
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von MLG »

Vielen Dank, dass überhaupt noch jemand Realnetze gestaltet. Echt super!
MISCHO

Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von MISCHO »

Günter Dathan hat geschrieben:Danke für diese Strecke. Du hast damit gezeigt das mit Bahn 4.00b2 sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Danke auch den zum Teil neuen nutzerdefinierten Dateien. (...)
Hallo Gerd,
Obigen Zitat gibt es eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen!
Ich staune immer wieder Bauklötze, wenn ich hier Deine Beiträge und Downloads sehe, mit denen Du die 4.00 nicht nur sehr anschaulich machst, sondern vielleicht schlicht vor dem Erfrierungstod rettest:
Unter Allgemeines>>Betaversionen-Fasching war ja kürzlich unter anderem Folgendes zu lesen:
Jan Bochmann hat geschrieben:An 3.88 wird gearbeitet. 4.00 ist derzeit eingefroren.
Nachdem ich mich zuletzt mit einem Versuch, ein Leipzig-Netz aufzubauen, sowohl netzgrößenmäßig, als auch zeitlich völlig übernommen habe, wollte ich es erst einmal mit meinem kleinen Heimatnetz probieren. Dann habe ich mich aber zunächst mal auf das Zeichnen von Fahrzeugen und dem Verständnis für dessen maßstäbliche Bedingungen konzentriert und mich erstmal mit gar keinem Netzbau mehr beschäftigt. Nachdem ich dann dieses von Jan B. las und zunächst noch scherzhaft darauf reagierte, hat mich in den letzten Tagen doch ein wenig der Mut verlassen, die 4.00 beta überhaupt nochmal anzuschauen. Und jetzt lese ich hier endlich Deinen Hammer-Beitrag, der ja noch zuvor erschien und bin sofort wieder begeistert. Nun besteht aber das Problem, dass die derzeitige Version auf Oktober 2014 begrenzt ist. Ich möchte eigentlich kein Netz-Projekt mehr angehen, dessen Zukunft so ungewiß erscheint. Andererseits zeigt mir dein unbeirrtes Vorgehen aber auch, dass nur durch die Beschäftigung damit die 4.00 weiterentwickelt werden kann. Ich werde noch ein Weilchen darüber nachdenken müssen, ob ich unter den momentan unklaren Verhältnissen nicht doch erstmal die Weiterbeschäftigung mit 3.88 anstrebe oder mich ein wenig risikobereit an ein 4.00-Netz, welches möglicherweise "im ewigen Eis" endet, begebe.

Dir einstweilen besten Dank für diesen Beitrag, der mir auch die MVB wieder auf interessante Weise etwas näher gebracht hat.
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von GNock »

Danke!

Danke für die Anerkennung, zeigt sie mir doch auch eure Freude an BAHN.

Dass die 4.00 derzeit eingefroren ist, ist natürlich bedauerlich, aber aus kaufmännischer Sicht verständlich, denn eine Version, die mehrheitlich aus nachvollziehbaren Gründen vorläufig noch abgelehnt wird, hat eben keinen Markt. Und aus den Beiträgen hier im Forum erkenne ich drei Hauptgründe:

1. Die große Anzahl an Fehlern bei der Konvertierung.
In meinen Teilnetzen befinden sich alle Züge im eingerückten Zustand, daher sind es bei mir 0-10 Fehler, die sich auf die Funktionalität der Simulation beziehen. Und die sogenannten grafischen Fehler werden bei der Nachbearbeitung, also der Anpassung an die 4.00-Geometrie, sowieso entfernt. Anders aber scheint es bei Netzen zu sein, die sich im laufenden Betrieb befinden...

2. Die fehlende Möglichkeit, Signale auf die Wirkpunkte zu positionieren.
Dieses macht den großen Vorteil der 4.00-Gleisgeometrie (halbierter Gleismittenabstand) leider zunichte, denn dadurch ist man gezwungen, bspw. Rangierbahnhöfe wegen des Platzbedarfs für Wirkpunkt und Signalgrafik (und wer möchte schon auf die schönen Formsignale verzichten) unverändert in 3.8x-Geometrie zu belassen.

3. Die größere Auswahl an Fahrwegselementen
Da habe ich in einem anderen Beitrag gelesen, man "wünscht sich die Zeit vor 15 Jahren zurück". War wohl scherzhaft gemeint, denn wenn ich die Auswahl in Straba -dem BAHN-Vorgänger- und der 3.83 vergleiche... ich glaube, es hat sich niemand über die irgendwann neuen 45°-Elemente beschwert. Auch nicht über die folgende Erweiterung der Auswahl mit Kreuzungen aus 2 Bögen und kombinierten Weichen. Und ab der 4.00 gibt es nun auch 22,5°-Elemente. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese sich nach einer Zeit der Gewöhnung intuitiv genauso leicht auswählen und einbauen lassen wie die bisherigen auch, also diesbezüglich: Kopf hoch.

Warum halte ich nun an der 4.00 fest?
Es gibt in Halle eine Brücke über ca. 40 Gleise (Berliner Straße), zu sehen auf dem Luftbild von 2000. Diese Brücke ist ca. 250 Meter lang, in BAHN 3.8x aber 630 Meter, und dieser Unterschied wirkt sich natürlich auch auf die Fahrzeiten der Straßenbahnen aus. Auch die Verzerrungen wirken überproportional, und da habe ich entschieden, vor dem Weiterbau meines Deutschlandnetzes diverse Teilnetze aus diesem in das Format 4.00 zu konvertieren. Nebenbei wird so noch der eine oder andere Bug entdeckt und an JanbBo vermeldet.

Gut, durch bauliche Maßnahmen (aktuelles Luftbild) ist die neue Brücke nur noch ca. 180 Meter lang, aber trotzdem... Dass ich gleichwohl die Vollversionen der 3.8x-Reihe kaufe, sei nur am Rande vermerkt.

Derzeit arbeite ich an meinem Hannover-Netz (Stadtbahn), und damit werde ich wohl noch eine ganze Weile beschäftigt sein...

Beste Grüße von der Waterkant
Gerd
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von Fladdermus »

Hallo Gerd,
ich staune immer wieder über deine GIFs. Das sind ja ganze Filme!
Ich habe mir ein Freeware -Tool heruntergeladen ( GIF X ) und damit gesehen, dass es sich echt um Hunderte von Bildchen handelt.

Verrätst du, wie man so etwas macht ?
So ein großes Bild würde sich auch auf der Bahn-Homepage gut machen als Eyecatcher... :bow-blue:
Viele Grüße
Fladdermus, der Neugierige :wink:
Lernen ist wie
Rudern gegen den Strom;
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von GNock »

Hallo Mr. nysgerrig, :wink:

das liegt in der Natur des Objektes, dass die sogenannten animated gifs wie kleine Filmchen wirken... Aber zur Erstellung: :techie-typing:

Für die Aufnahme der Bildschirmaktivitäten nutze ich die Freeware "CamStudio" - diese erzeugt avi-Dateien.
Den Film lade ich dann mit Corel-Photo-Paint, bearbeite ihn eventuell und speichere das Ergebnis als animated gif.

Und um gleich deine nächste Frage zu beantworten: Ob und welche Freeware es gibt, um animated gifs zu erstellen, ist mir nicht bekannt. :confusion-shrug:

Herzliche Grüße
Gerd
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Re: BAHN400b2: MVB Magdeburg 2013 vor der großen Flut

Beitrag von Fladdermus »

Hallo Gerd,
danke für deine Nachricht -
tja, das klingt ja ganz einfach :shifty:
Ha,ha
Interessant ist, dass der Ausgangspunkt ein Film war und nicht eine irre Menge von einzelnen Bildern.
Mal sehen, ob die Freeware Gif X das auch beherscht.
Ich würde gern mal ein kleines Netz quasi im Zeitraffer entstehen lassen - vielleicht wäre das ein Hingucker.
Beste Grüße
Fladdermus
Lernen ist wie
Rudern gegen den Strom;
sobald man damit aufhört,
treibt man zurück.
(Benjamin Britten)
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