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Variable Kuppelzeiten in den Fahrzeugen

Verfasst: Sonntag 28. September 2014, 10:23
von GNock
Guten Tag, BAHN-Gemeinde,

ich möchte meinen Vorschlag durch eine Beschreibung verständlich machen...

Die Situation in Hannover-Langenhagen:
Fünf 3-Wagen-Züge TW 2000/TW 2500/TW 2500 kommen morgens an, die TW 2000 hinten werden abgekuppelt und fahren ins Kehrgleis.
Mittags werden die 2-Wagen-Züge TW 2500/TW 2500 wieder mit dem TW 2000 verstärkt, und zwar am südlichen Bahnsteig vorn
(bei Abfahrt also hinten, denn diese Trams fahren nach Sarstedt und werden in Rethen/Nord wieder getrennt, da die Bahnsteige von
Rethen bis Sarstedt nicht für 3-Wagen-Züge ausgelegt sind) und am nördlichen Bahnsteig hinten (bei Abfahrt also vorn, denn diese
Trams fahren nur bis Laatzen, dort durch die Wendeschleife, zurück nach Langenhagen und erst dann nach Sarstedt - die TW 2000
befinden sich nun hinten).

Die Kehrzeit in Langenhagen beträgt zur betreffenden Zeit werktags 14 und am Wochenende 20 Minuten, aber das ist für den Trennvorgang
unerheblich; es genügt für den am Bahnsteig verbleibenden Zugteil nur eine Trennzeit, da die Abfahrtszeit im Taktpunkt entsprechend gesetzt ist.
Für den Trennvorgang habe ich den Prellbock durch einen Rangierpunkt ersetzt.

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Kuppeln und Trennen können im Rangierpunkt zeitlich nicht separat definiert werden, folglich wird für das Kuppeln ein zweiter Rangierpunkt benötigt.
Ursprünglich hatte ich für die drei am südlichen Bahnsteig zu kuppelnden Trams folgende Variante vorgesehen:

Der TW 2000 fährt von der Taktpunktseite her an den Rangierpunkt und geht gewendet in den Kuppelzustand über. Der Taktpunkt wird nach dem
Kuppeln nicht bedient, daher richtet sich die Kuppelzeit (890 Sekunden) nach der -hoffentlich :pray: - pünktlichen Ankunft der Doppeleinheit TW 2500,
damit die Abfahrt gegen 12:44 erfolgen kann. Die programmbedingten Sprünge der Trams beim Wenden und Kuppeln fallen kaum auf.

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Die beschriebene Methode lässt sich wegen der längeren Kehrzeit am Wochenende leider nicht anwenden, da die Trams viel zu früh abfahren würden.
Nun wollte ich den Bahnsteig nicht verlängern, um direkt nach der Weiche noch einen Rangierpunkt einbauen zu können; somit läuft der Kuppelvorgang
in den 3.8x-Versionen aktuell ab:

Der TW 2000 fährt von der Abstellanlage her an den Rangierpunkt (direkt vor dem Taktpunkt) und geht in den Kuppelzustand über;
die Kuppelzeit beträgt nun 0 Sekunden. Die Doppeleinheit TW 2500 kuppelt an, und sofort wird die Strecke von ca. 31 Metern zum
Taktpunkt gefahren. Nicht sehr schön, aber immerhin kann nun die korrekte Abfahrtszeit im Taktpunkt gesetzt werden :D

Bild

Meine Anregung: Lässt sich für die Züge eine variable, also in Datenwechseln zugewiesene Kuppelzeit einrichten, die analog wie die Rangierlänge genutzt
werden kann? Damit ließen sich die Kuppelvorgänge wie in der zuerst beschrieben Variante zu unterschiedlichen Tageszeiten und an verschienden Tagen mit
einer einheitlichen Einbausituation durchführen, und das dürfte gerade für diejenigen interessant sein, die sich vornehmlich mit dem Straßenbahnverkehr
beschäftigen (also mit im Vergleich zu Regional- und Fernbahnen sehr kurzen Einheiten und dementsprechend wenig Platz für die Gestaltung). Ferner
würde eine weitere BAHN-Technik eine größere Flexibilität erhalten, was sich auch für die Arbeit mit einem Simulationsprogramm positiv auswirken könnte.

Anmerkung: Die Umsetzung dieser Idee käme hauptsächlich in den 3.8x-Versionen zum Tragen, denn ab BAHN 4.xx ist dank der verbesserten Gleisgeometrie
genug Platz für entsprechende Funktionselemente, um das Kuppeln mit verschiedenen Kuppelzeiten und akzeptablen programmbedingten Sprüngen zu ermöglichen.

Beste Grüße
Gerd

Re: Variable Kuppelzeiten in den Fahrzeugen

Verfasst: Sonntag 16. November 2014, 21:47
von Max_tom69
sieht sehr gut aus :)