Fehlende Fehlermeldung bei Löschung eines Depots

Es gibt Probleme mit BAHN und Co.? Dann einfach hier posten!
Antworten
Benutzeravatar
GNock
Beiträge: 433
Registriert: Mittwoch 25. März 2009, 02:55
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Fehlende Fehlermeldung bei Löschung eines Depots

Beitrag von GNock »

Guten Tag z'sammen,

auch wenn die Züge nachts auf den Abstellanlagen verbleiben, so nutze ich die Einrückfunktion doch verschiedentlich,
um Züge von ihrem Endbahnhof zur Übernachtungsanlage fahren zu lassen.
Bei Erreichen des Depots werden die für die Betriebsfahrt gesetzten Daten gelöscht.
Optionen im ansonsten nicht genutzten Depot:
.. Gültig für alle ankommenden Einrücker hierher.
.. Weiterfahren, nur Einrückstatus löschen.
Befehl im zugehörigen Datenwechsel:
.. Linie(E1=X)

Für diese Zwecke habe ich verschiedene Dummy-Depots angelegt wie z.B.:
S.OHLdummy
S.POPdummy

Nun dachte ich, Depots, die es in Wirklichkeit sowieso nicht gibt und die auch im Netz nicht anderweitig benötigt werden, lassen sich löschen und durch den Befehl
Linie(E1=X,Y=X) ersetzen. Also habe ich den Befehl im Datenwechsel ergänzt und das Depot S.POPdummy gelöscht. Es passierte folgendes:

Alle Einträge in den Weichen, die auf dieses Depot verwiesen, wurden gelöscht.
Einträge im Datenwechsel wie
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39:S.POPdummy:1#)
wurden gekürzt zu
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39#).
Der Zug rückt also in sein Heimatdepot ein.

Ich vermisse hier eine Fehlermeldung bei der Löschung von Depots analog zur Meldung Nr. 969 bei der Löschung von Signalanlagen:
Fehler Nr. 969: Es gibt Signale oder Weichen, die von der Signalanlage abhängig sind.

Auch fiel mir auf, dass in der Depot-Tabelle im Gegensatz zur Signalanlagenliste Weichen nicht aufgeführt werden.

Freundliche Grüße
Gerd

Edith meint:
Nehme den unüberlegten Zusatz zurück - als Einrückweiser nimmt man natürlich irgendein definiertes Depot. Werde nächstes Mal mein Hirn vorm Schreiben solcher Zusätze einschalten :oops:
Zusatz - Rubrik Wünsche und Anregungen (aber nicht so wichtig, um dort ein neues Thema aufzumachen):

Da die Daten Einrückzeit und Einrückstatus auch mittels Datenwechsel gelöscht werden können: Ist die gute Funktion zur vereinfachten Wegführung eines Zuges auch realisierbar, ohne dafür ein Depot einrichten zu müssen? Also z.B.
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39:nachHause) oder
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39:nachHause#)
und mit den Einträgen "nachHause" in den entsprechenden Eingabezeilen der Fahrwegelemente.

Die Depot-Tabelle ist betitelt mit "Definierte Depots". Meine Idee wäre also gleichbedeutend mit der Einführung "Undefinierte Depots".

Natürlich wäre diese vereinfachte Form nur nutzbar für Einrückzeit und Einrückstatus; wer auch die Rücksetzfunktionen nutzen möchte, baut weiterhin ein Depot ein wie bisher.
Jan Bochmann
Beiträge: 2217
Registriert: Sonntag 16. März 2003, 15:25
Kontaktdaten:

Re: Fehlende Fehlermeldung bei Löschung eines Depots

Beitrag von Jan Bochmann »

Guten Abend,
GNock hat geschrieben:Guten Tag z'sammen,

...
Nun dachte ich, Depots, die es in Wirklichkeit sowieso nicht gibt und die auch im Netz nicht anderweitig benötigt werden, lassen sich löschen und durch den Befehl
Linie(E1=X,Y=X) ersetzen. Also habe ich den Befehl im Datenwechsel ergänzt und das Depot S.POPdummy gelöscht. Es passierte folgendes:

Alle Einträge in den Weichen, die auf dieses Depot verwiesen, wurden gelöscht.
Einträge im Datenwechsel wie
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39:S.POPdummy:1#)
wurden gekürzt zu
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39#).
Der Zug rückt also in sein Heimatdepot ein.

Ich vermisse hier eine Fehlermeldung bei der Löschung von Depots analog zur Meldung Nr. 969 bei der Löschung von Signalanlagen:
Fehler Nr. 969: Es gibt Signale oder Weichen, die von der Signalanlage abhängig sind.
Wieso sollte es hier eine Fehlermeldung geben? Es tritt doch kein Fehler auf. Man löscht das Depot, und BAHN löscht die Verweise darauf automatisch mit, weil sie keinen Sinn mehr haben.

Beim Löschen einer Signalanlage geht das aber nicht, weil man in den Verweisen nicht automatisiert löschen kann. Beispiel: An einer signalabhängigen Weiche steht so etwas wie

S1&(S2|S3)&(S4|S5)

Nun löscht jemand die Anlage S3. Was soll aus dem Formelausdruck gemacht werden? Eine sinnvolle allgemeine Lösung habe ich dazu nicht gefunden, und deshalb wird das Löschen ganz abgelehnt und stattdessen die Meldung 969 angezeigt.
GNock hat geschrieben: Auch fiel mir auf, dass in der Depot-Tabelle im Gegensatz zur Signalanlagenliste Weichen nicht aufgeführt werden.
Es gibt Streckennetze mit über 30000 Weichen und einigen hundert Depotgleisen. Wenn man die Weichen beim Aufbau der Depot-Liste alle überprüft, ob sie einen Verweis auf das jeweilige Depot haben, dann dauert der Aufbau der Liste ziemlich lange.
GNock hat geschrieben: Da die Daten Einrückzeit und Einrückstatus auch mittels Datenwechsel gelöscht werden können: Ist die gute Funktion zur vereinfachten Wegführung eines Zuges auch realisierbar, ohne dafür ein Depot einrichten zu müssen? Also z.B.
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39:nachHause) oder
.. S11(z=18:32-18:34,E1=18:39:nachHause#)
und mit den Einträgen "nachHause" in den entsprechenden Eingabezeilen der Fahrwegelemente.
Ja. Es geht genauso:

S11(z=18:32-18:34,E1=18:39)

oder

S11(z=18:32-18:34,E1=18:39#)

Dann geht es zum Heimatdepot des Zugs.
GNock hat geschrieben: Die Depot-Tabelle ist betitelt mit "Definierte Depots". Meine Idee wäre also gleichbedeutend mit der Einführung "Undefinierte Depots".
Das verstehe ich nicht. Was soll so ein "undefiniertes Depot" sein? Wozu braucht man es? Man kann keinen Zug hinschicken und auch keinen dort einsetzen, weil es keinen Namen hat.

Freundliche Grüße
Jan B.
Benutzeravatar
GNock
Beiträge: 433
Registriert: Mittwoch 25. März 2009, 02:55
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Fehlende Fehlermeldung bei Löschung eines Depots

Beitrag von GNock »

Guten Abend,
Jan Bochmann hat geschrieben:Guten Abend,

...

Wieso sollte es hier eine Fehlermeldung geben? Es tritt doch kein Fehler auf. Man löscht das Depot, und BAHN löscht die Verweise darauf automatisch mit, weil sie keinen Sinn mehr haben.
ich habe mit dem Hinweis auf die Analogie nicht klar genug betont, worauf ich hinaus wollte:

Einträge in den Datenwechseln werden ohne Hinweis auf diese Aktion geändert; der Nutzer erfährt nicht, dass beim Löschen eines Depots u.U. von ihm noch nicht korrigierte Befehle in mindestens einem Datenwechsel stehen können, die jetzt auf ein falsches Ziel verweisen, nämlich auf das Heimatdepot, wo der Zug ja gar nicht hin soll.

Die Verweise in den Datenwechseln sind also bekannt, sonst könnten sie ja nicht gelöscht werden. Eine Rückmeldung von BAHN in Form einer Fehlermeldung sollte den Nutzer folglich darauf hinweisen, dass es noch Bearbeitungsbedarf gibt, bevor das Depot gelöscht wird - sonst werden die entsprechenden Züge fehlgeleitet.

Schöne Grüße
Gerd
Jan Bochmann
Beiträge: 2217
Registriert: Sonntag 16. März 2003, 15:25
Kontaktdaten:

Re: Fehlende Fehlermeldung bei Löschung eines Depots

Beitrag von Jan Bochmann »

Guten Morgen,
GNock hat geschrieben:Guten Abend,
Jan Bochmann hat geschrieben:Guten Abend,

...

Wieso sollte es hier eine Fehlermeldung geben? Es tritt doch kein Fehler auf. Man löscht das Depot, und BAHN löscht die Verweise darauf automatisch mit, weil sie keinen Sinn mehr haben.
ich habe mit dem Hinweis auf die Analogie nicht klar genug betont, worauf ich hinaus wollte:

Einträge in den Datenwechseln werden ohne Hinweis auf diese Aktion geändert; der Nutzer erfährt nicht, dass beim Löschen eines Depots u.U. von ihm noch nicht korrigierte Befehle in mindestens einem Datenwechsel stehen können, die jetzt auf ein falsches Ziel verweisen, nämlich auf das Heimatdepot, wo der Zug ja gar nicht hin soll.

Die Verweise in den Datenwechseln sind also bekannt, sonst könnten sie ja nicht gelöscht werden. Eine Rückmeldung von BAHN in Form einer Fehlermeldung sollte den Nutzer folglich darauf hinweisen, dass es noch Bearbeitungsbedarf gibt, bevor das Depot gelöscht wird - sonst werden die entsprechenden Züge fehlgeleitet.

Schöne Grüße
Gerd
Ein Computer sollte das tun, was man ihm anweist. Nur wenn das nicht möglich ist, dann sollte eine Fehlermeldung erscheinen. Es wäre also allenfalls eine Warnung. Daran stören sich viele Computeranwender, also muß man sie ausschalten können, und erfahrungsgemäß tun das dann auch 90%. Lohnt sich der Aufwand dafür?

Die Implementierung des automatischen Löschens der Verweise ist viel aufwendiger als solch ein Test mit anschließender Warnung, nach der man dann das ganze Netz manuell durchsuchen und bearbeiten müßte. Das wäre ein erheblicher Rückschritt.

Analog gilt das auch für das Löschen von Linien. Da gibt es auch keine entsprechende Warnung.

Allgemein sollte man die Daten vor jeder zweifelhaften Aktion speichern. "Zweifelhafte Aktionen" sind alle, bei denen man nicht sicher überblicken kann, welche Folgen sie haben können. Das gilt aber nicht nur für BAHN, sondern für jede andere Software auch. Es ist viel sinnvoller als z.B. ein automatisches Speichern in einem festen Zeitraster.

Grüße
Jan B.
Antworten