Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

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Bahnfan
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Bahnfan »

Also ich denke mal mit der Bequemlichkeits hats nichts zu tun, aber vielleicht mit der Wirtschaftlichkeit?

O-Bus-Betrieb gab es mal in München, allerdings nur eine kurze Strecke...
Informationen gibt es auch unter http://www.bahnen.de/, laut der Seite gibt/gab es folgende O-Bus-Betriebe in Deutschland:

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Aachen, Augsburg, Baden-Baden, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Bremerhaven, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Eberswalde, Erfurt, Essen, Esslingen, Flensburg, Frakfurt a. M., Gera, Gießen, Greiz, Grevenbrück, Gummersbach, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Hildesheim, Hoverswerda, Idar-Odenstein, Kaiserslautern, Kassel, Kiel, Koblenz, Köln, Krefeld, Landshut, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Marburg, Mettmann, Minde, Moers, München, Münster, Neunkirchen, Neuss, Neuwied, Nürnberg, Offenbach, Oldenburg, Osnabrück, Pforzheim, Pirmasens, Potsdam, Regensburg, Rheydt, Saarbrücken, Siegen, Solingen, Trier, Ulm, Völklingen, Weimar, Wiesbaden, Wilhelmshaven, Wuppertal und Zwickau<hr></blockquote></p>
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Silli15290
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Silli15290 »

Sohlingen ist soweit ich weiß der einzige Betrieb der überlebt hat,
zu den Gründen:
-Beiwagenverbot
-Probleme mit den Bussen(zumindest in DD)
-Probleme an den Kreuzungen mit der Tram(die Fahrzeuge mussten dann von den Fahngästen geschoben werden Bild )

Mit der Modern könnte es was zu tun haben, denn O-Busse entstanden, weil nach den 2.Weltkrieg Stahlmangel herrschte, und Tramstrecken zu teuer waren, später war das Problem gelöst und die O-Busse verschwanden wieder aus dem Stadtbild!
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Matches
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Matches »

Hi Leute!

Ich glaube in Eisenhüttenstadt fahren bzw fuhren mal O-Busse. Weiß jemand ob dort noch O-Busbetrieb vorherrscht?

STN Matches
Da immer Nachfragen kommen - - - M-Village lebt, der Ausbau geht nur schleppend voran
Dierk Nüchtern
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Dierk Nüchtern »

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Sohlingen ist soweit ich weiß der einzige Betrieb der überlebt hat,
<hr></blockquote></p>
Stimmt nicht, Eberswalde und Esslingen haben auch noch O-Busse! Die letzten Essener Duobusse wurden mit den NF-Straßenbahnen aus dem U-Bahn-Tunnel verdrängt und Potsdam ist ja schon länger ohne O-Bus. Wie gesagt, Essen hatte in den 80er und 90er Jahren mit Duobussen experimentiert und die fuhren dann sogar im U-Bahn-Tunnel.

Aber derzeit gibt es eben noch 3 deutsche Betriebe.
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sepruecom
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von sepruecom »

O-Busse waren zu einer Zeit, als Otto- und Dieselmotoren zu unzuverlässig und zu teuer waren, eine gute Alternative zu der Straßenbahn (als die sie in der Regel auch genutzt wurden). Allerdings vereinigen O-Busse die Nachteile von Bus und Straßenbahn: Der O-Bus ist spurgebunden (wenn auch nicht so stark wie die Tram) wie eine Straßenbahn und hat die geringe Beförderungskapazität, die höhere Abnutzung und die geringere Lebensdauer von Bussen. Deswegen gingen die meisten deutschen O-Bus-Betriebe in den 60iger und 70iger Jahren zum reinen Busbetrieb über.

Anders war das in sozialistischen Staaten, wo der O-Bus zum Dogma gehörte. So gab es noch 1987 einen Rundbrief der Kommunistischen Parteien, dass O-Busse das sozialistische Verkehrsmittel überhaupt seien. Darauf hin bauten sich Städte wie Debrecen und Szeged neue O-Bus-Linien...

Nach der Wende war meist die Wirtschaftlichkeit gefragt, daher wurden die O-Busse im Osten - falls nicht schon vorher geschehen - eingestellt. In den Ex-Sozialistischebn Staaten fehlt heutzutage häufig das Geld für die Umstellung. Auch ist dort Strom für die Verkehrsbetriebe meist günstiger zu bekommen als Diesel. Daher werden diese Netze wohl längerfristig erhalten bleiben...

Gruss, sepruecom
sepruecom
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von sepruecom »

nichts, das eine (Tram) ist der englische/bayerische Begriff, der später von vielen Betrieben im Ruhrgebiet übernommen wurde , Straßenbahn (ja, schreibt man weiterhin mit "ß"), ist der Begriff in den anderen Städten.

Gruss, sepruecom
Olli_K
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Olli_K »

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>[..]Straßenbahn (ja, schreibt man weiterhin mit "ß"), [..]<hr></blockquote></p>
es sei denn, man hat eine anderssprachige Tastatur
Dierk Nüchtern
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Dierk Nüchtern »

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Noch eine Frage auch wenn nicht zum Thema:

Was ist der Unterschied zwiaschen Tram und Strassenbahn?
<hr></blockquote></p>
Der Begriff Tram ist auch von den französischen Betrieben hier herübergeschwappt. Viele Betriebe benutzen ihn wohl auch im gleichen Sinne wie Stadtbahn, also dass man den "veralteten" Begriff Straßenbahn nicht mehr nutzen muss. Eben eine Modeerscheinung.
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Maik
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Maik »

tram ist auch viel kürzer als stra-ßen-bahn
Chaos sei willkommen, die Ordnung hat versagt.
Silli15290
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Silli15290 »

Stimmt, ich möchte nicht wissen, wie das aussieht, wenn statt "Tram" "Straßenbahn" an den Info-Schildern stehen würde, nicht nur, das das Symbol rechteckig statt quatratisch wär, sondern es sieht saublöd aus, wenn Neben den Kürzeln "S","U","Bus" "Straßenbahn" statt "Tram" stehen würde, oder was meint ihr?

@Olli_K
in Riga gibt es leider keine Tastaturen mit "ß",
man kann lediglich "Alt"+ "0" dgedrückt halten und dann 223 eingeben,
ich meine, das dass nicht nötig ist, es ist auch so(mit ss) verständlich, oder?
Zuletzt geändert von Silli15290 am Montag 31. Mai 2004, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Abgesehn vom Oldie-Wahn, Dresden steht auf Straßenbahn!
Gast

Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Gast »

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr><p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>[..]Straßenbahn (ja, schreibt man weiterhin mit "ß"), [..]<hr></blockquote></p>
es sei denn, man hat eine anderssprachige Tastatur<hr></blockquote></p>

Ich schreibe Umlaute immer wie ss, ae, oe, ue etc. (nur im WWW oder in damit verbundenen Dateien etc.), weil es sonst haeufig zu Problemen kommen kann (Buchstabensalat o.a.) Bild
sepruecom
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Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von sepruecom »

Ich habe das nur mal so als Hinweis geschrieben, da sich nur wenige daran halten und auch ich immer wieder mal mit "doppel-s" schreibe Bild

Gruss, sepruecom
Gast

Re: Eine Frage zu den O-Bus Betrieben in Deutschland.

Beitrag von Gast »

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Stimmt, ich möchte nicht wissen, wie das aussieht, wenn statt "Tram" "Straßenbahn" an den Info-Schildern stehen würde, nicht nur, das das Symbol rechteckig statt quatratisch wär, sondern es sieht saublöd aus, wenn Neben den Kürzeln "S","U","Bus" "Straßenbahn" statt "Tram" stehen würde, oder was meint ihr?

Da wuerde dann villeicht Strab stehen? Oder Bus=Bus-Symbol / SB/Tram=SB-/Tram-Symbol Bild

@Olli_K
in Riga gibt es leider keine Tastaturen mit "ß",
man kann lediglich "Alt"+ "0" dgedrückt halten und dann 223 eingeben,
ich meine, das dass nicht nötig ist, es ist auch so(mit ss) verständlich, oder?<hr></blockquote></p>
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